Freitag, 7. Juni 2013

Psychische und physische Hochflut 2. Teil: Feuerflut

Freitag 7. Juni



Auf die Frage, was man mit Einträgen in die Mundane Chronik , wie den aktuellen anfangen kann ? Wie antworte ich da selber?

Meine Antwort ist die  folgende:

Ich schaue mir - meine Routine - folgende Konstellationen an:

  • Die wöchentliche mit den „kurzen Wellen;
  • die jährliche des Äquinoctiums mit den mittellangen Wellen;
  • die äonische mit ihren Jahrhunderte langen Wellen.

Und die Betrachtung führt immer zur Klassifizierung nach dem Raster der Astrologie.
Ihrem Wesen verwand ist sie der Klassifizierung der Muster, nach dem Schafgarben- oder Münzen-Orakel entstehen,  das die alten Chinesen sicher noch heute betreiben – zumindest soweit sie unsterblich sind.
Wer weiß, was Menschen in hundert Jahren sagen werden oder zweitausend Jahre, nachdem der Mensch die reife Astrologie, die es einmal geben wird, seinen Kulturwerkzeugen hinzugefügt haben wird?
Auf jeden Fall wird das „interesselose“ Interesse, die Faszination durch die „Spiegelweisheit“ des Himmels, durch den Segen eines dadurch „aufgeräumten Denkens“ in ihrer allmählichen Wirkung auf das Denken alles ändern, was wir heute noch im „Phänomenologischen“ Umgang miteinander allzu oft kurzschließen. Denn die Sterne zeigen nicht nur das Sichtbare sondern auch das Unsichtbare, welches  als "Psyche", wie Jung sagt: ein ganzes auf nichts reduzierbares Universum  nach eigenem Recht. Psyche ist auf nichts reduzierbar, ist kein "Nichts als ...";  ist aber,  wie die "reale" Welt der Phänomene (Erscheinungen), der Zeit unterworfen .


Nach diesen Eingangsworten sollen nun im 2. Teil der aktuellen Flut-Untersuchung, - nach dem des Elementes Wasser -  nun die Langen Wellen des Elementes Feuer und des Elementes Luft zur Darstellung kommen und gedeutet werden im Hinblick auf die Potenz des Zorns, die aus dem  Element Feuer strahlt, sowie die Potenz der Erkenntnis, die im Element Luft unterwegs ist … am Ort des Ausbruchs und Aufbruchs in der kollektiven türkischen Psyche: in Istanbul.

Feuer ist Ladung. Wenn an einem Ort keine Ladung ist, dann kann auch keine Energie = bewegte Ladung, ausgehen.
Der Aszendent eines jeden Septars der  Königskonjunktion eines der vier Elemente zeigt immer, was es ist, was in einem Jahrsiebt als Quelle von Ladung rhythmisch in die Zeit tritt.
So ist also des Aszendent immer zu verstehen als das Allgemeine, das im Zeichen Widder im Besonderen angesprochen ist:  Erscheinung, Geburt in Welt-Zeit, Anfang, Ausgang.




Königskonjunktion im Feuerelement von 1603
59. Septar vom 17.12. 1661, UTC 8:45
auf Istanbul
für 2009 - 2016

Das aktuelle Feuer-Septar der Türkei, errichtet auf Istanbul, zeigt, dass es „Wassermann“-Energie ist, die in  Zeit und Erscheinung will. Für die gesamte astrologische Halbbildung ist damit immerhin ein Klischee klar: „Revolution“.
Wassermann bezeichnet  das Denken, das im Luftzeichen Wassermann aus dem vom alten China "TAO" genannten zeitlosen Sinn, symbolisiert als „Fische“, das kreisende heilmachende Urmeer „schöpft“ und auf den Weg bringt zum Strömen der Zeit.
Die Türkei erlebt also derzeit einen energiereichen Ausbruch eines befreienden dionysischen Jahrsiebts seiner Geschichte.
Soweit der Aszendent des Feuerjahrsiebts.
Nun ist zu schauen, welches Zwölftel dieses Jahrsiebts die rhythmische Welle derzeit erregt, und siehe:
Es ist das sechste, das, gemäß dessen oberem  Eingang, der Waage gehört, sowie, wegen der Größe des Hauses, die darin  eingeschlossene Jungfrau.
Zeitgleich unten im irdischen Spiegel erkennen wir als Herrin des Hauses: Krebs, Mutter der Innenwelt und in ihr Mars, Gott von Zorn und Aufbruch.
Soweit die Zeitqualitäten, die sich derzeit ineinander Spiegeln.

Nun die Klassifikation der Lichter und Planeten, die als aktive Entsprechung der Zeichen miteinander, in Resonanz, erregt sind:
Es ist die Orange markierte Gruppe, die, aufgrund ihrer Standorte, Zeitqualitäten des Wassers (Krebs und Skorpion) mit der der Luft (Wassermann) in passive Reaktion bringen, während Uranus, Venus, Mars, Mond und Jupiter die Schicksalssuppe der Königskonjunktion im Feuerelement von 1603„anrühren“ die derzeit konstelliert ist … nicht zu vergessen, das sprachliche Wahrheitsgewürz darin, welches, durch Jungfrau ausgelöst, über Merkur und Neptun im elften Haus zum Ursprung kommt.

Gewaltig ist, gemessen am Bildgewicht, das Paar Mond/Jupiter im 8. Haus der „Leitbilder“      ( Onkel „Dö“). Hier "funken" zusammen: Mond, u.a. Symbol des Islam (der den Frauen die „Innere Welt“zuweist) gemeinsam mit Jupiter, dem Symbol der weltweiten "Versöhnung" der unterschiedlichen Eigenarten, welche allein "aus der Anschauung" kommt.

Und so, im KrebsSchoß dieses Mondes, zeigt sich Mars dieses Feuer-Jahrsiebts als ein „weiblicher Zorn“, der im 6. Haus im Sinne  einer gewandelten Anpassung an die Lebensbedingungen die Türen - öffnen, manchmal eintreten - will.
Uranus und Venus aber, die dionysische Gemeinschaft im 12. Haus, sie „funkt“ ihre Resonanzen aus der unzerstörbaren außerzeitlichen Geborgenheit der kollektiven unbewussten Psyche, der als „Schoß Gottes“ alle Ströme in die Zeit entfließen.

Geschrieben und gespeichert 7. Juni. 2013, UTC 14:57, gepostet: UTC 16:02

1 Kommentar:

  1. Ich kann hier - ganz besonders bei diesen beiden letzten Artikeln - nur staundend ob der Vielschichtigkeit und Komplexität der äonenhaften "mundanen Schicksalsbetrachtungen" mitlesen. Wieder einmal nur einzelne Fragmente und gewisse Splitter in bescheidenen Ansätzen erfassend....

    Meine "Streulinse"(im ganzen weiten Kreis der unterschiedlichen Facetten) sagt mir jedoch vereinfacht...

    - in Anbetracht und unter Einbeziehung aktueller mundaner Ereignisse aller Art -

    dass die "Wasser- und Feuerfluten" erst am Anfang stehen, sich zu manifestieren. Aufgeladen und ergänzt durch "Luft- und Sandstürme" über die Regionen dieser Erde....

    Oder anders (mundan) ausgedrückt:

    Emil Cioran:
    ____________

    "...Die Summe der ungelösten Probleme wirft einen zitternden Schatten auf alle Dinge..."

    LG
    Astrophil

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