Sonntag, 17. Juli 2011

Sandmonkeys Erzählung



17. Juli – heute wandert die Sonne über die virtuelle Erdsonne.
Virtuelle Sonne?
Erdsonne?

Für die unmittelbare Wahrnehmung gibt es nur eine Sonne: die sinnlich Wahrnehmbare.
Die Astrologie kennt aber unzählige virtuelle Sonnen. Jede hat ihre Fliessringe schräg zu den Breitengraden um den Globus,  ihre Tagesbahnen und schneidet ständig irgendwelche Meridiane und bescheint damit damit Ort in  Zeit.
Beispiel: ein Geburtstag.
Ein Tag und seine Konstellation,  längst vergangen, aber jetzt und alle kommende Zeit „radioaktiv“ präsenter Aufgangspunkt für wirkende Wellen und ihre Resonanzen. Aber - da nicht physisch -  nicht -  im Bewusstsein.
Nicht physisch aber psychisch,  Bild das wirkt, das geladen ist mit lebender Wahrheit. So reden Astrologen

Sie reden auch über  noch weniger anschaulicheres als die eigene ferne Geburt. Sie reden über Geburtstage von Elementen. Vier Geburtstage für je ein Element einen. Jedes Element eine Viertelmacht die ein eigenes "Wollen" hat, eigene Unverträglichkeiten usw. Und an deren "Leben" wir teilnehmen, unbewusst.

Will sagen: virtuell sind wir Lebewesen, die noch über die Menschenzeit hinaus leben.
Die wir vier mal irgendwas,  jenen 7 – 800 Jahren angehören, die ein einmal "geborenes" Elemente - Äon lebt.
Der Mensch also, der irgendwas  um die 80 Jahre herum lebt, der, das will dies besagen, lebt gleichzeitig auch irgendwas, das um die 700 – 800 Jahre lebt. Auch Element - Äon zu sein, heißt das,   vier virtuellen Mächten anzugehören, sie in sich und sich in ihnen zu bewegen, die wir Geborene sind und allerlei Geburtstage haben.
So ist  unser Feuercharakter in einer Königskonjunktion vor 407 Jahren in der Königskonjunktion von „Vater“ und „Sohn“ = von Saturn und Jupiter im feurigen Schützen zur Welt gekommen.

Unseren Erdcharakter aber verdanken wir jener Königskonjunktion im Erdelement auf 5° Jungfrau die vor 209 Jahren an einem   Sommertag auf der Nordhalbkugel sich ereignet hat.

Während unser besonders virtueller, unser Luftcharakter, seit weniger als 32 Jahren erst unseren Geist belädt mit neuem Geist, der vor diesem Sylvester 1980 noch nicht auf der Welt (angekommen) war.
Bis zuletzt, im Guten wie im schlimmen, war diese Zeit vom  Geist von 1186 erfüllt, noch wir 68’ger gehörten diesem Geist an, der  794  Jahre alt  wurde   und zur Neujahrsnacht das Zeitliche segnete. Also neuer Geist in seiner Kindheit und Jugend seitdem.

Schließlich, Seelenviertel des Wasser-Elements im Universum hier auf der Erde.  An welcher Seelenzeit haben wir alle, alle teil: ist es dieser alte Seelengeburtstag im Dezember 1305 den wir alle teilen, dass unsere Seelen so frieren? Dass wir in der „Entfremdung“ leben, bezeugt von Pionieren wie Marx und Kafka  … ?
Ins Kollektive verwickelt, lange, lange bevor wir’s merken.

Langer Rede kurzer Sinn heute: Erdgeburtstag 17. Juli, 25° Krebs.
zusammen mit Angela Merkel
unser  aller Äonen – Erd – Geburtstag. Freuen wir uns des Echten, das allein ret


Zurück zum Echten.


Re-Volution,  wörtlich „Zurück-Wälzung“. Der Strom wälzt sich zurück in sein altes Bett. Was aber ist das alte Bett in das wir uns  zurückwälzen  in der Revolution?
Der ägyptische Blogger „Sandmonkey“ hat gerade eine Antwort gegeben, die ergreifend ist. Verstehen kann sie jeder (soweit mittlere Englischkenntnisse vorhanden sind).

Sandmonkey lagert seit dem 8. Juli zusammen mit hunderten von Freunden und  tausenden von Ägyptern wieder in einer kleinen Zeltstadt  auf dem Tahrir-Platz im Lager der Aktivisten im  Sit-In im Zentrum Kairos.

Sandmonkey über die zweite Besetzung des  Platzes der Befreiung (Tahrir)


8.7.2011 Kairo UTC 9:00, Wiederbesetzung des Tahrir-Platzes



Ein Blick auf das Horoskop  dieses 8. Juli (12:00 Uhr Ortszeit), zeigt er die Wirksamkeit der Archetypen?
Zeigt sich das Gleichnis der solaren und planetarischen Existenz?
Zeigt sich die kollektive Psyche, unsere kollektive Psyche aus den Konstellationen des  Unbewussten Himmels   ‚aktiv‘ gesteuert?
Natürlich sind wir vordergründig von bewussten Motiven gesteuert, wenn wir als   Kollektive in Bewegung geraten … eine große Summe von individuellen Entscheidungen … vereinigen sich zu einem Strom der dahin fließt,  zeigt sich am Himmel ein Sinn, der diesem realen Strom entspricht?
Kairo 8 Juli
versammelt unter freiem Himmel
Freitagsgebet unter  zwei mächtigen „Quadraten“
Sonne und Mond
Venus
Uranus
Pluto
Saturn

sowie, als eigenes Quadrat
Jupiter
Merkur

Diese Verbindungen wirken natürlich  nicht nur in Ägypten, sondern ordnen wenn dann überall unser „psychisches Material“ – und, im Spiegel dazu, das physische Material – auf der ganzen Nordhalbkugel an.   Aber überall ist der Bühnenausschnitt, ja sogar der Akt ein anderer.
 Sodann ist die Resonanz   zwischen den Planeten und Lichtern unterschiedlich stark. Im Maximum ist am 8. Juli die Resonanz zwischen Venus,  Uranus und Pluto
 Maximaler  Moment der Resonanz von:

Venus = Gemeinschaft von Stämmen und Sippen
Uranus = Revolution zurück ins  Natürliche
Pluto = Opferbereitschaft für das Echte
 Davon nahe mitberührt:
Sonne = die Herzensangelegenheiten der Welt
Mond = die Seelensachen des Daseins
Saturn = die Tafeln des Lebens

Das eigentliche revolutionäre Motiv bewegt sich im Zeichen des Uranus. Warum Uranus,? Herrscht er nicht im Zeichen Wassermanns und ist nicht Wassermann der Schöpfer der die Wolken aus den Meeren und Flüssen hebt, der den Geist des Ungeteilten  aus den  Tiefen der Fische ans Licht der neuen Anfänge hebt, der neue Polaritäten = neuen Erfahrungen, der neuen Sinn und damit neues Bewusstsein schöpft.
Wie genau solches konkret aussieht macht Pfadfinder und Zwilling Sandmonkey in seinem jüngsten Blog erkennbar und in den Bildern von arabawy wird Uranus = der Mensch in den Augen der Menschen sichtbar.

In welchen Häusern des Jahres? …

Auf welchem himmlischen Acker  an diesem 8. Juli welche  Saat dieses Jahres  aufgeht, das zeigt dieser Auftakt zum 2. Satz der ägyptischen Revolution durch sein Ereignisdatum, das zeigt das Äquinoctium 2011/12 wo das Jahr in Kairo jetzt, im Gleichtakt, seines vierten Monats seinen 4. Spiegel durchwandert. Als  Sinn ergibt sich das Urteil der Waage das am Standort der Venus als Versammlung  sichtbar wird  und wo  die Ungeduld des Widder (= Frühlings) am Standort des Mars physisch greifbare Dinge bewegt in, wie Sandmonkey beschreibt,  in erwünschte als auch unerwünschter Weise. Und wo, indem Kairo jetzt  bei sich daheim (= 4. Haus) ist, es zugleich für alle Nicht-Kairoer (= drittes Haus)  mit daheim ist, weil Kairos Mars  im 3. Haus steht,  in unser aller Welt.
 Und wo Mond und Saturn jetzt im neunten Haus das Urteil zur  Frage von Volk und Verfassung auf die Tagesordnung setzen? Das Bild Mond+Saturn fasst, was Sandmonkey in der Substanz beschreibt: aus Not erfindet Volk in seinem eigenen Schoß den Staat neu.


Äquinoctium 20.3.2011, UTC 23:21, Kairo

17.7.2011 gespeichert UTC 19:13, gepostet: UTC 20:07.

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