Montag, 10. Mai 2010

"Erschaffung eines Staates"

10.5. - 17.5.  2010
unter dem Nördlichen Tierkreis
und unter den Nördlichen Königskonjunktionen
der vier Elemente Feuer, Erde, Luft und Wasser
aus den Jahren 1603, 1802, 1980 und 1305

( Anklicken vergrößert)


Es ist noch keine zwei Jahre her, da zog der amerikanische Finanzminister zur Rettung der US Großbanken das legendäre „Rettungspaket“ (Wort des Jahrzehnts) von 700 Milliarden  $ aus dem Hut (des Steuerzahlers).
Welch eine Summe, nie hat man solches vorher gesehen.
Gestern nun stand die Rettung der europäischen Banken als Gläubiger und der mediterranen Staaten der Eurozone als Schuldner auf dem Spiel. Vordergründig geht es um die Rettung des Euro vor den Fresszellen des Kapitalmarkts, nachdem die T-Zellen der Ratingagenturen die kranken Staatsschuldner gekennzeichnet hatten.
750 Milliarden Euro, fast eine Billion $, ein mächtiges Paket, gewaltiger „firepower“. Die Amerikaner nenne diese Methode: „shock and awe“, auf deutsch: Schock und Ehrfurcht. Resultat: der Euro stieg ab Öffnung der Märkte in Asien um 2,4% gegen den US-Dollar - ein Riesensprung für Währungsverhältnisse.
Es  ist nun im Euro-Raum eine Instanz geschaffen und ermächtigt worden, die schon heute früh begonnen hat,  Staatsanleihen notleidender Euro-Länder aufzukaufen, wodurch deren Refinanzierungskosten wieder sinken können.
Diese Instanz, aus der Not geboren, ist nun de facto die europäische FED, so in meiner Lesart.
Der gedankenklare Ambrose Evans- Pritchard vom Londoner Telegraf sieht dieses:
But if the early reports are near true, the accord profoundly alters the character of the European Union. The walls of fiscal and economic sovereignty are being breached. The creation of an EU rescue mechanism with powers to issue bonds with Europe's AAA rating to help eurozone states in trouble -- apparently €60bn, with a separate facility that may be able to lever up to €500bn -- is to go far beyond the Lisbon Treaty. This new agency is an EU Treasury in all but name, managing an EU fiscal union where liabilities become shared. A European state is being created before our eyes.
No EMU country will be allowed to default, whatever the moral hazard. Mrs Merkel seems to have bowed to extreme pressure as contagion spread to Portugal, Ireland, and -- the two clinchers -- Spain and Italy. "We have a serious situation, not just in one country but in several," she said.

The euro's founding fathers have for now won their strategic bet that monetary union would one day force EU states to create the machinery needed to make it work, or put another way that Germany would go along rather than squander its half-century investment in Europe's power-war order.

(Meine Übersetzung):
Aber, wenn die frühen Nachrichten der Wahrheit nahe kommen, verändert die Einigung den Charakter der Europäischen Union fundamental. Die Dämme der steuerlichen und wirtschaftlichen Eigenständigkeit sind im Begriff zu brechen. Die Erschaffung eines EU-Rettungsmechanismus mit der Ermächtigung Staatsanleihen mit europäischen AAA-Rating auszugeben um Eurozonen-Mitglieder in Schwierigkeiten zu helfen – offenbar 60 Milliarden Euro, mit einer besonderen Einrichtung, die erlaubt auf 500 Milliarden Euro hochzuhebeln – bedeutet weit über die Verfassung von Lissabon hinauszugehen.
Diese neue Agentur ist  in jeder Hinsicht, außer dem Namen, ein EU-Finanzministerium das eine EU Steuergemeinschaft leitet,  in der die Schulden geteilt werden. Ein europäischer Staat ist vor unseren Augen im Begriff, erschaffen zu werden.
Keinem Land der EU Währungsunion ist erlaubt, in den Konkurs zu gehen, welche "moralischen" Risiken (Schuldner werden gerettet) das auch immer aufwerfen mag. Frau Merkel scheint sich extremem Druck gebeugt zu haben, als die Ansteckung sich auf Portugal, Irland ausbreitete und - auf die beiden Entscheidenden -  Spanien und Italien. „Wir haben eine ernste Situation, nicht nur in einem Land, sondern in mehreren",  erklärte sie.

Die Gründerväter des Euro haben einstweilen  ihre strategische Wette gewonnen, dass Währungseinheit die EU-Staaten eines Tages zwingen würde die Maschinerie  zu erschaffen, die nötig ist, damit sie funktioniert, oder anders gesagt,  damit Deutschland mitmacht um nicht ein halbes Jahrhundert Investition in Europas Nachkriegsordnung zu verspielen.

Und hier nun zur Astrologie und die Lage bei den Archetypen, wie sie das Geschehen in der Tiefe der kollektiven Psyche steuern:
 
Euro, 1.1.1999, 0:00 MEZ Brüssel
Transit 1.10.2010 in der Frühe …

Ein übersichtliches Bild, das die Lage des Euro anzeigt: die Begegnung mit der Revolution.
Und das Volk im Schutz der Resonanz des Jupiter, welcher die lokalen Stimmungen versöhnlich stimmt.
Nun ist diese psychologische Erkenntnis zu bedenken: nur in unserem  Unbewussten sind die Archetypen, wie sie mit  den Lichtern und Planeten der Sonnenfamilie wandern, mit ihren Gegenübern verbunden. Sowie sie im Gesichtskreis des Bewusstseins auftauchen, zerfallen sie in ihre Gegensätze, dafür hat die Sprache ein Wort: Ursprung.
Ursprung ist das Reich des Wassermanns und seines Gottes Uranus, in dem ich den Menschengott erkenne.
Es war, so gesehen,  eine Nacht der Menschwerdung, die die politische Elite unserer Völker mit ihrer traumatischen Vergangenheit, miteinander erlebt hat, in der Bereitschaft, sich über alle bestehenden gesetzlichen Hindernisse und Verbote hinwegzusetzen, was eine saubere Beschreibung der Wirkung des Uranus ist
Einem Soziologen in Amerika, ist vor einigen Monaten eingefallen, dass in der amerikanischen Tradition rein nach dem Wortlaut des Gesetzes geurteilt wird, während Europa „nach dem Geist“ urteilt. Das macht es in Amerika der Justiz so schwer,  den Zauberer Goldmann zu fassen zu kriegen. Selbst ein Al Capone war in der lawyer-Zivilisation der Vereinigten Staaten nur wegen Steuer-Hinterziehung zu belangen.
In Europa dagegen hat der Geist vielleicht die bessere Chance, in der Not über die Menschen  zu kommen, die hier  führen,… „and they finally got religion“.
Nun gibt es kein Gutes, das nicht  immer zugleich auch ein Schlechtes  mit sich führt … daher meint im Bewusstsein trennen: über das Gute nicht die „Nebenwirkung“ zu ignorieren oder über die Lösung das Ungelöste zu übersehen.
Hier in und für Europa ist heute Nacht der Weg frei gemacht worden, für den neuen Weltstil, der Finanzpolitik in der Schuldenkrise,  der 1990 von Japan ausgehend, 2008 von den USA und  England adoptiert worden und der , weiter nach Osten wandernd nun in Europa angekommen ist.
Dieser Stil besteht in dem  Spiel der zentralen Instanzen - Staat, Medien, Banken -  mit dem Markt unter gemeinsamer Sicherung der Welt-Finanz-Märkte gegen den Systemzusammenbruch. Daher beinhaltet dieser Stil notwendig die  schöpferische Offenheit für die Schaffung weiter noch unbekannter Instrumente mit ihren "Nebenwirkungen" über das momentane finanzielle Allheilmittel oder Antibiotikum: „quantitative  easing“ hinaus. Dieses Werkzeug besteht im Aufkauf der eigenen Staatsanleihen durch die Zentralbank, was die EZB nun seit heute morgen begonnen hat.
Der Hochstand von Dollar und Yen zeigen, was der DM-Tugend vergangener Zeiten widerspricht: dieses "Penicilin" verursacht zunächst einmal keine Inflation in der  Real-Wirtschaft allgemein, sondern es verbleibt in seiner Wirkung in den Finanzmärkten (bei schweren Nebenwirkungen).
Die Euro-Zone ist nun aus dem Stande des Unschuld (bewusstseinsmäßig) in den Kreis der ertappten Sünder, sprich überschuldeten Staaten,  eingetreten. Dieses geschah in der Zeit, da weltweites „delevering“ regierte.
Delevering ist, wie, wenn wieder mal  wieder die Titanic untergegangen ist und die Reise in Booten fortgesetzt werden und wo außer Handgepäck alles zurückgelassen werden muss. Das „zurückgelassene Gepäck“ aber sind die Sünden der Vergangenheit, sprich die unbezahlbaren Schulden bei den Banken und damit der Banken, die von den Staaten garantiert bzw. übernommen worden sind.
 „Delevering“ kommt von lever = Hebel und meint: statt für ein Geschäft 100 auszugeben, leihe ich mir Tausend und benutze die 100 als „Sicherheit“ – das ist ein Hebel 10. Die Deutsche Bank hatte 2009 bei einer Bilanzsumme von 2. Billionen Euro ein Eigenkapital von 34. Milliarden und damit  einen Hebel von fast 60, (gab aber im September 2009 an, einen Hebel von 25 zu haben) …  delevering heißt also: diese Hebel müssen an Bord der Titanic zurückgelassen werden, die auf dem Kopf stehenden Pyramiden müssen kleiner werden.
In dieser Entschuldung  müssen sich im Prinzip alle  auf „Notrationen“ einstellen, nicht nur die Griechen – das ist eine Wahrheit – welche enthält, dass auch das Gegenteil wahr ist: es müssen alle tapfer konsumieren, sonst brechen die Zahlungsströme der Realwirtschaft weg, Rettungsboote sind eben Rettungsboote und keine Dauereinrichtungen.
Nun ein weiteres Horoskop. Es zeigt den Siebenjahreszyklus, in den das aktuelle Geschehen eingebettet ist. Es ist das zweite Jahrsiebt des Euro, berechnet auf Brüssel und als zweites Jahrsiebt zeigt es sinngemäß das zweite Haus des Euro und im oberen Spiegelbild zugleich das elfte Haus als Ursprung aus der zwölften.
Was bedeutet diese Spiegelung des 11. im 2. Haus? Antwort: es zeigt im 2. immer die Reserven als reales, "stoffliches" Medium, und im 11.  immer , aufsteigend aus dem Unbewussten, die Idee, die man vorher nicht erkannte. Im vorliegenden Fall zeigt im 2. Steinbock den Mangel, an Reserven und im 11. zeigt Skorpion die Ordnung der Verschuldung.
Das Ur-Horoskop des Euro (s. oben) zeigt das 2. Haus als Waage und über die Venus/Saturn/Neptun Resonanz die tiefgehende Infragestellung des 2. Hauses = der Reserven, und des Euro insgesamt  im zweiten Jahrsiebt.
Hier nun, als quasi Untermotiv des zweiten Hauses, die Dramatik der sieben Jahre des Euro von 2006 – 2013 im Ganzen und mit dem laufenden Akt vom Februar bis September 2010:
1.1.2000, UTC 4:48 Brüssel, Euro, 2. Septar

Entwickeln wir, was wir sehen: 2. Septar = 2. Haus des Urhoroskops („Radix“). 
Wir sehen das Bild der Reserven des Euro. Nun, was sind die Reserven einer Währung? Vielleicht kann man sagen: der Teil, der Währung  der frei disponierbar ist für irgendeine Verwendung, der nicht gebunden ist in „Kreislaufnotwendigkeiten“. Also die Aktions- oder Kaufkraft des Gebiets, das hinter einer Währung steht.
Aszendent Schütze verweist darauf, dass die Euro-Reserven = die Feuerkraft des Währungsgebiets,  weit, weit verbreitet sind außerhalb des eigenen Gebiets. Wir haben die Ausdehnungswirklichkeit des Schützen in der Natur ja grade in Form der verhältnismäßig maßvollen, aber dennoch sich ins Weite ausbreitenden Aschewolken des Eyjafjalla vor Augen. Aszendent Schütze  zeigt Fügungsmacht des Euro, den Schütze (Angela Merkel = ASC Schütze) bewirkt, dass Systeme zusammenfinden.
Des Schützen Jupiter - Standort, verrät uns etwas, dessen wir uns sicher  in Europa nicht bewusst sind: diesen kindlich aggressiven Vormarsch des Euro – im Zeichen des Frühlings oder Widder ...
Und nun zum Inhalt des  ersten Hauses des 2. Septars des Euro: Pluto im ersten Haus, die Schulden. Der Euro wäre mithin ein "Ort" der Schuld.
Warum Pluto = Schulden? Weil Pluto Gott des Skorpions ist,  des 8. Hauses am Himmel.
Das 8. Ist das Gegenhaus des 2.
Wenn mein 2. Haus meine Reserven anzeigt, dann zeigt mein 8. Haus, dem 2.  gegenüber, die Reserven meines Gegners/Partners/ Geliebten/Feindes an, denn mein 8. ist sein 2., wie sein 8. mein 2. ist.
Alles dieses gilt vor dem Hintergrund, dass vor uns allen ein Leben lang unsichtbar die Waage mit den 2 Schalen steht, auf der dermaleinst im Sonnenuntergang eines jeden Lebens  gewogen werden wird, ob das Herz leicht genug ist, dass es zu den Unsterblichen passt.
Wem schulden wir etwas? Diese Pluto-Frage aller Zeiten will bewusst verfolgt werden, damit die catena aurea als Bewußtseinsinhalt entstehen kann, die  goldenen Kette aus den Ringen  der Generationen, die ineinandergreifend die Ungeborenen mit den Gestorbenen verbinden und die  wir den Gestorbenen , wie den Ungeborenen schuldig sind,  zu schmieden.

Pluto-Frage an jeden also: welches Opfer schuldest du deinem Deinem Ehepartner,  was schuldest Du Deinen Toten und was schuldest Du Deinen Enkeln und Urenkeln …?
Was wiederum die Frage nach dem Gegenstück, dem Opfer der Toten an uns beinhaltet … also den Reichtum durch die Toten und – darüber lohnt sich nachzudenken -  den Reichtum, den wir von den Ungeborenen empfangen …
Und immer ist  daran zu denken: Trennen, Trennen, Trennen – gemäß dem Beispiel Gottes am zweiten, dritten und vierten Schöpfungstag damit es zum  Wunders des Gelingens der Verbindung des Verschiedenen zur Einheit kommen kann.
Also der Planet des TAO im Sinne einer Ordnungsgestalt, die den Fluss der Generationen abbildet – ist dem Euro sozusagen in den Sprengkopf, 1. Haus, "gelegt", besser,  am 1.1.2000 vom Himmel offenbart worden - für die Gesamtheit der Zeitgenossen.
Und auch Merkur der göttliche Reisende und Händler ist ganz vorn  mit in der Kapsel mit seiner steuernden Intelligenz.
Nun zum entscheidenden 2. Haus, den Reserven der Reserven in der Schatzkammer des Euro:
Das 2. Haus gehört dem Steinbock, dem Saturn, der väterlichen Mitte, dem Kopf … und, schauen wir nach den Schätzen im 2. Haus:
Da ist Sonne, das Herz,  – haben wir nicht gehört: wer einen Schatz hat, dessen Herz weilt bei dem Schatz - ein Herz also, erfüllt von väterlich sparsamem, gelegentlich wohl auch geizigem Geist.
Ach, und nun, nach Pluto, zwei weitere Götter, die keinen Bezug zur Ökonomie haben: Neptun und Uranus und gemeinsam haben sie Resonanz zu Mond im 11. Haus und Saturn im 5. Haus.
Im Mond im Skorpion,  sehe ich die Schulden des Verbrauchers. Im 11. Haus bedeuten diese noch kein allgemeines, sondern erst kommendes Bewusstsein.
Im Saturn im Stier sehe ich Mangel, wo man gern Fülle hätte:  staatlichen Reserven,  die im 3. Haus = von den Nachbarn,  verbrannt sind  denn Saturn, auch wenn er im Stier steht, muss dem Herrscher, Widder,  annehmen.
Mit diesen also verbunden sind nun Neptun und Uranus, die Herren der Zukunft, als sie aus dem noch Unversuchten, Unverbrauchten - dieses bedeutet Fische/Neptunneue Lösungen herausschöpfen – das ist das, was Wassermann/Uranus bewirkt. Uranus und Neptun zeigen auf die Mächte, die im ergänzenden Widerspruch stehen zu beidem: den Gewohnheiten der Zocker = Löwe und den Gewohnheiten der Märkte = Jungfrau.
Daher , Götter der neuen namenlosen Zukunft sind sie, die Götter des Sinns (Tao) und des schöpfenden Gedankens und  wirken aus dem 2. Haus, der Schatzkammer des Euro,  welch eine würdige Währung, so betrachtet,  aber – für das Gehabte wirken sie  beide Aufhebung und Sturz: Uranus) und Auflösung: Neptun, welche dem Ego derer die mit dem Alten so gut gefahren sind,  entsetzlich, zumindest aber fürchterlich ist.
Diese vergangene Nacht zeitigte nun nach dem Sturz der vergangenen Woche die Neuschöpfung. Der Sinn, Neptun, ist hinausgegangen über die Buchstaben des Gesetzes , Saturn, um dem Geist,  nach dem der Euro tastet, gerecht bleiben zu können.
Dieser Geist aber, der aus traumatisierten Menschen der Geschichte belehrte und besonnene Menschen  der Zukunft zu formen sucht, dieser Geist hat noch so manchen dunklen Erdenteig zu durchsäuern, in dessen bewusstseinsferner Dunkelheit der Mensch von lokalen, regionalen und nationalen Dämonen getrieben wird.
Allein die Liebe des Nordens zum Süden und die Liebe der Fleißigen zu den Müßigen ist es, die den  sparsamen Protestanten und nördlichen Katholiken frommt, impft allein sie doch die Kinder der Sonne rings ums Mittelmeer mit der Achtung und dem Respekt für die europäischen Geschwister aus dem oft so feuchten und wolkenverhangenen Gebieten der Hyperboräer. Beide haben einander viel zu geben.
Der Euro, so, wie er bis heute Nacht bestand, war eigentlich die D-Mark, nur mit anderem Namen. Eine wirklich europäische Währung wird nur, wenn der Geist der Wertschätzung bei beiden, den Sündern durch Leihen und den Sündern durch Verleihen,  einzieht, sowohl auf Staatsebene,  wie an den Stammtischen des Nordens, und in den Kafenions und Bars des Südens.

Gespeichert: 10.5.2020, UTC 18:00, gepostet: 20:07.
PS: zwei mir sehr zusagende Kommentare aus naked capitalism für Sprachgewandte:

Richard Kline says:
So Kevin, competive dumping of public debt is the financial equivalent of war, as it’s clear you understand from your post. I see that as the least likely outcome. Given the interventions we have seen to this point, it would be far more likely that, say, the US Treasury would simply guarantee our oligarchical banks against any losses on Euro-public debt and forbid dumping to avoid the systemic fallout.
We are entering new territory with issuance of Euro-public debt by large, centralized financial authorities, though. Whether such debt should be held only in the Euro zone is an interesting question, which we may perhaps return to down the road. Hmm. There is a great deal of politicking between this crisis and eventual institutions—the supposed special purpose crisis funder is being discussed as a three year only facility doubtless because it is being pushed through in extremis at the margins of legality—so it’s hard to say what the eventual structures will look like.
pigeon, I take your tenor or remark that the centralizing function of the Euro-bail facility is public funding of the Eurozone financial oligarchs, yes: this is so to a significant degree. That is the political situation, and it is up to the European public to get out in front of the issue and insure fairness and a better deal for themselves here, rather than remain dragging their feet on the issue, futilely so one might add. The fact is financial union has created and strengthened the Euro financial oligarchs: these outfits already exist, and are a problem to be dealt with. Common institions at least give the public a means to invervene against reckless and overlarge concentrations of capital. The problems of those financial titans won’t go away by turning ones back on them; time to get politically engaged with the issue. We face the same problem in the US: years of complacency, neglect, and frankly petty greed allowed financial institutions at the top of the chain here to metastasize into politically and economically destructive ‘trusts,’ and we have no option but to engage with the problems the present and bring them under control.
·  Richard Kline says:
At one level, I’m sympathetic with those in Germany reluctant to send their money south, as it were. But this only highlights the dysfunctionality of handling crises like this through bilateral lending amongst euro-states, and developing policy by real-time negotiations amongst politically interested and politically constrained state political executives. One needs common institutions with broad mandates to successfully intervene in systemic crises. It isn’t realistic to ask the Danes or the Portugese to pay the losses on Greek publid debt; directly. A common Treasury can intervene for the sake of stability to to disrupt cascade effect disruptions. No such common Treasury exists to this point—by design. Individual, formerly-sovereign-states have been unwilling to surrender the illusion of separate discretion of action, and so resisted the creation of effective common institutions. There was reportedly a proposal over the weekend to invest the European Commission with bond-issuance authority of the scale necessary to act. This stalled, but don’t doubt we will be returning to the issue in the future, likely the _near_ future.
Evans-Pritchard: “The walls of fiscal and economic sovereignty are being breached . . . While each component makes sense in its own narrow terms, the EU policy as a whole is madness for a currency union.” Well yes and yes: and his is necessary if the integrated economy is to become functional and robust when stressed in a crisis. It doesn’t matter if many don’t like this; this is the situation, and it can be faced or the consequences of irresponsible inaction must be accepted, which in this case include catastrophic dumping of state public debt in Europe and the collapse of many large banks in consequnece. This is an either/or choice, and clearly public policy actors see the latter outcome as less desirable.
Why has the ECB been slow to act? It’s charter formally constrains it—a deliberate past decision—from issuing massive quantities of bonds and launching sweeping interventions. But now we see the unwisdom, there. Were the ECB to have acted except under manifest and obvious duress, such as say NOW, carpers over ‘inadmissible violations of [former petty] sovereignties’ would have hamstrung the central bank and negated the market impact of any statement. But now we are at the crisis point, and the frantic state public executives behind there curtains are squeaking, “Act, act!” Well, it’s about time. The ECB may have to ‘print and sterilize,’ but they are the institution presently constituted with the structural ability to intervene with the firepower necessary. I’m none too happy regarding the ECB buying distressed debt on the open secondary market outright: that will be a direct pass-though bailout of the holders of those bonds not dissimilar to the AIG pass-throughs to GS; it reeks. But taking those bonds on swaps for now to keep holders of them from disorderly collapse, there’s the ticket, to me.
Much of our present strum und drang on this could have been avoided if the ECB had been properly charged and chartered to intervene, in which case they could have done so months ago and effectively ringfenced Greece. But the institional wherewithall wasn’t there. Well, now we’re down to it. Watching political sausage being made doesn’t settle the stomach, what?
And I can understand the British saying, “It’s your Euro and you can jolly well plug the bung yourself.” Fair’s fair. Of course, once the euro is stabilized, and I believe that this will be so, though we may have more mayhem before the job gets done, the speculators will move on, rightly, to the pound. Which is stumpling like a steed with a broken cannon bone in the middle of A-1. Fair’s fair. The Euro going wonkin is a systemic threat for global finance. The pound becomeing the ounce rather less so. One hopes David Cameron is up being beachmaster at the New Dunquerque, and bailing boats: he won’t have time for anything else.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen