Montag, 26. April 2010

Die Elemente reden

26. 4. - 3.5. 2010
unter dem Nördlichen Tierkreis
und unter den Nördlichen Königskonjunktionen
der vier Elemente Feuer, Erde, Luft und Wasser
aus den Jahren 1603, 1802, 1980 und 1305
( anklicken vergrößert)


5.4.2010 (noch einmal)
Das Sonnengleichnis ist die Verschwendung. Mitte.
Das Merkurgleichnis ist die Wissenschaft. Weg.
Das Venusgleichnis ist das Gesetz. Sitz.
Das Marsgleichnis ist der Blitz. Puls.
Das Jupitergleichnis ist der Pfeil. Ziel.
Das Saturngleichnis ist der Vater. Frau.
Das Uranusgleichnis ist der Mensch. Ebenbild.
Das Neptunsgleichnis ist das Unbewußte. Kind.
Das Plutogleichnis ist der Ring. Ewigkeit.

27.4.2010
Mundanomaniac verwendet nun schon im vierten Jahr für die Darstellungen der wöchentlichen Konstellationen den Himmelskreis der Tierkreiszeichen und, eine Schicht darunter, den, wie man es nennen könnte: Gedächtniskreis der letzten Königskonjunktionen der vier Elemente. Dieser Kreis enthält die vier  derzeit regierenden Konstellationen der Elemente wie "radioaktiven Orte" am Himmel, von denen unsichtbare gleichwohl mächtige "Resonanzen" ausgehen. Resonanzen im Universum ordnen sich in Mustern. Das ursprünglichste Muster ist dasjenige, in welches sich der Rauch der Gestirne sortiert: das Schwere auf die eine Seite, das Leichte gegenüber, das Frühe hier, das Späte gegenüber ... die Astrologen kennen deshalb als elementarste Resonanz eines jeden Ortes das Kreuz und nennen seine Schnittpunkte im Kreis: Konjunktion, Quadrat, Opposition. Es sind dieses die universellen Orte der Gleichzeitigkeit des Verschiedenen.
Ein Mundanomaniac pflegt in der Analyse und Betrachtung stets das Kreuz der Elemente in ihren Königskonjunktionen, denn sie befriedigen ihn als Instrumente  der Anschauung   helfend bei der Menschwerdung, indem sie im Gewirr, Gewusel und Gedränge des ewigen Andrängens  der Elemente das Wunder der Ordnung  im Geiste erfahrbar machen, wo die Elemente in ihren königlichen Stunden zu einander sprechen, als geeinte Sternen - Familie.
"Königlich" ist so gemeint, wie Laotse spricht: 
Der Himmel ist groß
Die Erde ist groß
Das Tao ist groß
Und der König ist groß
Und jetzt lieber Leser folgt ein bisschen Lehre, ein bisschen gemeinsame Analyse:

Wenn also Sonne + Merkur soviel wie  „Verschwendung + Weg“ bedeuten, dann 
ergeben sich je nach Element vier Varianten:
Je nach  Element kann Verschwendung + Weg
im Wasser-Element die Auflösung erfahren
im Feuerelement die Durchsetzung markieren
Im Luftelement die Übermittlung bedeuten
Im Erdelement die Verhaftung anzeigen
… und das jeweils in einem die aktuellen Konstellationen himmels-und erdmächtig überlagernden Sinne.

Ein Mundanomaniac im Gespräch mit seinem Esel treibt daher Elementar-Astrologie so:
Sie beschauen  den Tag
und die Post der Elemente
und das führt dann zu solchen Himmelsbildern:
z.B. 15.9.2008, UTC 6:45, New York
Lehmannkollaps.

Die zwei Kreuze zeigen die aktuelle Post der Elemente: zum einen grüne Post für Jupiter , 2008 im maßgebenden Steinbock und blaue Post für die Sonne des Tages, die in der Jungfrau eine rechnende und tauschende ist.
Die Empfänger der Post, die aktuellen Lichter und Planeten im Inneren des Kreises sind, wie zu sehen, zwei: Jupiter und Sonne.
Jetzt setzen wir die Gleichnisse ein:
Das Jupitergleichnis = das Ziel
Jupiters "Pfeil" schießt als Summe eines Ganzen (weiter Rand des Trichters) aus dem engen Loch des Trichters.  Jupiters "Pfeil" ist die sich verengende Spirale, allen Orte im Kreis enthaltend … das Ziel ist die Einheit.
Die Schauer der Sonne aber sind die Wonneschauer der souveränen Verschwendung.
So findet Mitte September 2008 im Zeichen Jupiters, „das Ganze“ des Jahres 2008, sein grünes Ziel:
Sonne+Merkur , Weg und Verschwendung, vom Wasser liquidiert.
Und Sonne
die Wonne der Verschwendung
erreicht der luftblau aufhebende Ruf
aus dem zielfindenden Schützen
vom Neptun des Luftelements:
 "lass es geschehen!"

Oder hier, anderes Beispiel, Anfang September 2008
die Verstaatlichung des US-Hypothekenmarktes
7.9.2008, staatliches „receivership“ für Freddie und Fanny

Auch hier, wie eine Woche später, der Trichtermund des Jupiter
gerichtet auf Steinbock den auffangenden Vater
und  dort auf die "Wege der Verschwendung"
in grüner Überspülung durch
das vierte Element und zugleich

weil in Quadrat
auch Mars der aktuelle "Blitz des Anfangs"
erreicht von der grünen Resonanz von  Merkur = Weg + Markt

und Sonne = die Verschwendung
überspült von den grünen Resonanzen
aus Steinbock: Beginn der
Verstaatlichung der in Schulden abgesoffenen Märkte und
Vermögen   

Und heute? 27.4.2010?

Wie sieht diese „Historische Woche“, wie ein Euro-Augur sie nennt, wie sieht sie aus am Himmel?
???
26. 4 – 3. 5. 2010

In elementarer Betrachtung der Resonanzen dieser Woche
fehlen die Farben Rot und Oliv
Feuer und Erde:
Nichts beginnt, wird verschwendet oder kommt ins Ziel
Und nichts wird gesammelt, getauscht oder begründet
Es herrschen Resonanzen des dritten, blauen und
das vierten, grünen Elements
Luft und Wasser
Ruf und Lösung

Oder, anders gesagt,  „Luft“ bedeutet:
In den Zwillingen ruft die Erde
In der Waage ruft die Seele
Im Wassermann ruft der Geist

„Wasser“ aber bedeutet:
Im Krebs löst die Erde
Im Skorpion löst die Seele
In den Fischen löst der Geist

Und wer ruft? Alle blaue Resonanz,
alle Rufe, kommen aus den
Bildern des Zeitlichen also Endlichen:
dem dritten Tierkreisviertel

Aber zwei der drei Rufer sind selber
beheimatet im vierten Quadranten

im Tao der lebendigen Gottheit:
Neptuns Ruf aus den Spiralen der Zeit
Uranus Ruf aus den Ringen der Spinnerin
Der blaue Mond aber ruft aus dem Schoß der Generationen.




Grade des letzteren Ruf empfangen in dieser Woche Merkur und Sonne

Bei meinem Esel und mir landet er in dieser Woche in der Betrachtung 

von Schulden und Viagra in der noch reichen aber zunehmend überalterten Rentnerwelt der 
entwickelten Staaten.
Wo „Gesundheit im Alter“ für alle der billigste Zustand ist, da sollte das nicht nur für 

Banken 

gelten, sondern auch für Staaten und Bürger:

deutsche Gesundheit durch gute Arbeit und schönen Urlaub
griechische Gesundheit durch Kaffee, Tanz und Souflaki
brasilianische Gesundheit durch fünfmal rammeln
dieses und einiges dazu,
gut umgerührt,
und aus dem Trichter des Geistes in die Form der Menschenerde
gespritzt

Halleluja
Dreimal
Halleluja
Sagt mein Esel


nicht alles ist ausgeschöpft, aber soviel für jetzt.
Gespeichert 27.4.2010, gepostet:UTC 15:11

Freitag, 23. April 2010

Hellas funkt SOS

11. April
Eben habe ich griechischen Spargel geschält. Unseren ersten. Spargel für die Armen. Ich habe nicht gesagt: für die Elenden.
Und Ouzo liegt auch immer bereit: ein Schluck vor dem Essen. Griechische Medizinen. Und griechische Musik, steinig heiße Strände mit kühlenden Tamarisken und eine einfach betonierte griechische Terrassen am Strand, zumindest theoretisch, immer in Reichweite. Bauernsalat wird wöchentlich geübt.
Und Solon, Hesiod, Homer, Heraklit, Aischylos, Sokrates, die unsterblichen Toten … die sich unbemerkt bei jedem in Muße seiner Arbeit nachgehenden Griechen einstellen – original und in jüdischer Vergärung – olympisch und christlich – aber nicht nur dort, sondern an jedem Ort auf der Welt, wo sie im Geist dabei helfen, wenn wir uns in der göttlichen Kunst der Menschwerdung üben:
„der Mensch aber ist ein Gott, wenn er Mensch ist“
sagt Hölderlin wie andere ähnlich vor ihm,
Ich, … schulde den Griechen, den heutigen Griechen - viel mehr - als sie mir je schulden könnten, denn sie leben unter der griechischen Sonne in Anwesenheit ihrer unsterblichen Toten, die uns zu Vätern des Sehens, Denkens, Bauens und Dichtens geworden sind. Die Gedenkhöfe der Menschheit, wer sonst denn soll sie hüten, die frühen Friedhöfe der Menschheit, wenn nicht die fernen Nachkommen?
Ich lasse Henry Miller für mich reden, den Henry von 1939 für uns 70 Jahre später:




„Das Bild Griechenlands, so verblasst es auch sein mag, besteht noch immer als Archetypus des vom menschlichen Geist bewirkten Wunders. Ein ganzes Volk stieg, wie es die Spuren seiner Leistungen bezeugen, zu einem Gipfelpunkt empor, der weder vorher noch seither je wieder erreicht wurde. Es war ein Wunder, es ist es noch immer. Die Aufgabe des Genies (und der Mensch ist nichts, wenn er kein Genie ist) besteht darin, das Wunder lebendig zu halten, stets in dem Wunder zu leben, das Wunder immer wunderbarer zu gestalten, nichts und niemandem Treue zu geloben, sondern nur wundervoll zu leben, wundervoll zu denken, wundervoll zu sterben. es macht wenig aus, wie viel der Vernichtung anheim fällt, wenn nur der Keim des Wunderbaren bewahrt und genährt wird. In Epidauros steht man den unfassbaren Zeugnissen des wunderbaren Aufschwungs menschlichen Geistes gegenüber und wird von ihnen durchdrungen. Man wird davon benetzt, wie von den Spritzern einer mächtigen Woge, die sich schließlich am fernen Ufer bricht. Heutzutage konzentriert sich unsere Aufmerksamkeit auf die unerschöpflichen Reichtümer des physischen Weltalls; wir müssen alle unsere Gedanken auf diese unerschütterliche Tatsache richten, denn nie zuvor hat der Mensch in einem solchen Maße wie heute geplündert und verwüstet. Deshalb neigen wir dazu, zu vergessen, dass es im Reiche des Geistes ebenfalls eine Unerschöpflichkeit gibt, dass in jenem Reich niemals ein Gewinst verloren geht. In Epidauros wird diese Tatsache zur Gewissheit. Die Welt mag sich biegen und brechen vor Bosheit und Hass, doch hier, ganz gleich, was für einen Orkan wir mit unseren bösen Leidenschaften entfesseln, hier erstreckt sich ein Gebiet des Friedens und der Ruhe, die reine, geläuterte Erbschaft einer Vergangenheit, die nicht völlig verloren ist.
Miller, Der Koloss von Maroussi, S. 76 -84.

In jeder Hinsicht zeigte sich mir Griechenland als der wahre Mittelpunkt des Weltalls, als der ideale Treffpunkt von Mensch zu Mensch in Gegenwart Gottes…Griechenland hatte aus mir einen freien, einen ganzen Menschen gemacht. Ich war bereit, dem Drachen zu begegnen und ihn zu töten, denn in meinem Herzen hatte ich ihn schon getötet. Ich ging umher wie auf Samt, huldigte und dankte schweigend der kleinen Gruppe von Freunden, die ich in Griechenland gewonnen hatte. Ich liebe diese Menschen, alle und jeden, weil sie mir die wahren Dimensionen des Menschen enthüllt haben. Ich liebe den Boden, auf dem sie wuchsen, den Baum, dem sie entsproßten, das Licht, in welchem sie blühten, die Güte, die Redlichkeit, die Hilfsbereitschaft, die sie ausströmten. Sie brachten mich von Angesicht zu Angesicht mit mir selbst, sie reinigten mich von Hass und Eifersucht und Neid. Und nicht das Unwichtigste: sie zeigten mir durch ihr Beispiel, dass das Leben in jedem Maßstab, in jedem Klima, unter jeder Bedingung großartig gelebt werden kann. Allen, die glauben, das heutige Griechenland habe keine Bedeutung, möchte ich sagen, dass es keinen größeren Irrtum gibt. Heute wie ehedem ist Griechenland von größter Bedeutung für jeden Menschen, der sich selbst zu finden sucht, Meine Erfahrung ist nicht einzigartig, und ich möchte noch hinzufügen, dass kein Volk der Erde das, was Griechenland zu bieten hat, so dringend benötigt wie das amerikanische Volk. Griechenland ist nicht nur die Antithese Amerikas, sondern viel mehr, es ist die Erlösung von all den Übeln, die uns plagen. Wirtschaftlich mag es unbedeutend sein, aber geistig ist Griechenland noch immer die Mutter aller Völker, die Quelle der Weisheit und der Erleuchtung.
Ebd. S. 198.

Der stärkste Eindruck, den mir Griechenland hinterließ, ist wohl der, dass es eine Welt von menschlichem Format ist. Frankreich vermittelt ebenfalls diesen Eindruck, aber das ist etwas anderes; etwas tiefgehend anderes. Griechenland ist die Heimat der Götter; sie mögen gestorben sein, aber ihre Anwesenheit macht sich immer noch bemerkbar. Die Götter hatten menschliche Formen, wurden aus dem menschlichen Geist geschaffen. In Frankreich ist, wie überall im Abendland, dieses Band zwischen dem Menschlichen und dem Göttlichen gerissen. Die Skepsis und die Lähmung, die durch diese Spaltung in der Natur des Menschen entstand, erklären die unabwendbare Vernichtung unserer gegenwärtigen Kultur. Wenn die Menschen aufhören zu glauben, dass sie eines Tages Götter werden, bleiben sie für immer Würmer. Es ist viel über eine neue Lebensordnung geredet worden, die auf dem amerikanischen Kontinent entstehen soll. Man muss sich aber darüber im klaren sein, dass vorerst noch nicht einmal ein Anfang davon zu sehen ist. Die gegenwärtige Lebensweise Amerikas ist ebenso zum Untergang verdammt, wie die Europas. Kein Volk auf Erden vermag eine neue Lebensordnung zu schaffen, wenn diese nicht vom Gesichtspunkt des Universums aus entsteht. Wir haben durch bittere Irrtümer gelernt, dass alle Völker der Erde lebenswichtig miteinander verbunden sind, aber wir haben von dieser Erkenntnis keinen vernünftigen Gebrauch gemacht. Wir haben zwei Weltkriege erlebt, und wir werden zweifellos einen dritten und einen vierten, wahrscheinlich noch mehrere erleben. Es kann keine Hoffnung auf Frieden geben, wenn nicht die alte Ordnung vernichtet wird. Die Welt muss wieder klein werden, wie die alte griechische Welt – so klein, dass sie Jedermann umfasst. Wenn nicht alle Menschen bis zum letzten dazu gehören, wird es keine richtige menschliche Gesellschaft geben. Mein Verstand sagt mir, dass es lange dauern wird, bis dieser Zustand erreicht wird, aber mein Verstand sagt mir auch, dass nichts anderes den Menschen je zufrieden stellen kann. Solange der Mensch nicht voll und ganz Mensch geworden ist, solange er nicht lernt, sich wie ein Erdwesen zu benehmen, wird er weiterhin Götter schaffen, die ihn vernichten.
Ebd. S222.


300 Milliarden Euro Schulden hat der griechische Staat. Zahlen in irgendwelchen Computern, Schulden vergangener Märkte. Dafür hat das Volk der Griechen seinen Beitrag geliefert, damit genügend Nachfrage da war, in einer Zeit der produktiven Überkapazitäten, Nachfrage, in diesen Zeiten ein kostbares „Gut“: zu viel Ware, zu wenig Abnehmer für die Erzeugnisse der deutschen Exportweltmeister, darunter Panzer, U-Boote usw.

Die heute gültige Regel ist, dass innerhalb der Staaten schwache Regionen oder Wirtschaftssubjekte durch Transferleistungen gestützt werden, denn, wenn die als Konsumenten ausfallen, herrscht Krise.
Nun hat man sich noch nicht daran gewöhnt, dass, seit der Erschaffung von Hartz IV – wir alle potentielle Hartz IV-ler sind - und als solchen empfinde ich auch den Griechen in mir als transfer-berechtigte Teilperson. Ich zahle hundertmal lieber meine Mehrwertsteuer für die Schulden der Griechen, als für die Hypo-„Real“ und andere Zocker.
Es ist sogar so, dass meine Frau und ich seit Jahren „griechisch“ leben, in Muße, bescheiden: Geist, Wein und Freundschaften, lesen, reden, schweigen. Geübt, zufrieden mit Gottes Natur und ein bisschen Umsatz.
Und das neue Projekt der europäischen Eliten, viel länger in Arbeit, als die amerikanische Verfassung, das Projekt eines brüderlichen Europas, ist, soweit es sich ausdrückt in einer gemeinsamen Währung, nunmehr zum Guten gezwungen.
Der gemeinsamen Währung traten die griechischen Bauern zusammen mit den Städtern samt den bürgerlichen Eliten nachträglich der Währungsgemeinschaft, die so sehr auch Kulturgemeinschaft ist, bei.
Das folgende Horoskop zeigt den Beitritt Griechenlands in die Eurozone am 1.1.2010:
1.1.2001 0:00 OEZ, Athen
Beitritt zur Euro-Zone

Die Sache, Griechenland in der Euro-Zone, ist eine Waage: Waage aber ist der Zustand, wo das „einschalige“ Ego aufgehoben ist in einer zweischaligen Form.
Die Natur- oder Urform ist das Bündnis der Geschlechter genannt Liebe. Die astrologische Göttin der Waage in der griechischen Tradition, Aphrodite, römisch Venus, bestimmt das griechische Verhältnis zum Euro.
Venus empfängt die Quadrat-Resonanz von Saturn, das ist die maßregelnde Kargheit, aus dem Stier, der Reserven der Partner
Denn im 8. Haus sind „Stier“ nicht die eigenen Reserven, sondern die Reserven (Haus 2) der Partner.
Die Venus des griechischen Euro empfängt auch den Uranus im Wassermann im eigenen 5. Haus: das aber ist der eigene „Leichtsinn“ in der Verausgabung.
Die Saturn/Uranus/Resonanz aber bindet die Venus in eine Aufhebung bislang bestimmender Maßstäbe.
Ein schöner Schlamassel.

23.April.

Der Mars im zweiten Haus, in Resonanz zu Neptun, wirksam im fünften Haus lässt erkennen, dass es ab Anfang 2008 nur ein Thema gibt: ein Eindringen der Partner (Haus 7) und die Auflösung der eigenen Bedingungen (Fische).
Heute nun, einen Tag seit dem die Märkte den Griechen über 10% auf ihre Anleihen abverlangen, hat der griechische Ministerpräsident den Ernstfall ausgerufen: ein „Angriff“ oder Zugriffdes griechischen Staats auf die Reserven der Gemeinschaft? Es sieht so aus, Mars am Aszendenten, im Löwen, dem Zeichen der Verschwendung.
23.4.2010, 13:10 EET, Athen, während ...

heute auf der Insel Kastelorizo, der griechische Premierminister Jorgos Papandreou  die Aktivierung des Stützungsmechanismus durch die EU und den Internationalen Währungsfonds (IWF) ankündigt.

Venus, zusammen mit Pluto die Herrscherin des 4. Himmelshauses =  die heimischen Reserven, in Resonanz zu Neptun und Mond ... alles schön deutlich: Auflösung der heimischen Reserven.

Bei dem aktuellen weltweiten Wertsystem gehört meine Sympathie den Griechen, wenn auch der erste griechische Spargel geschmacklos war und die Knorr-Hollandaise nachts mit einer Gallenkolik grüßte, wofür wiederum die Griechen nichts können.

Siehe auch: Mundanes Tagebuch: "Griechendämmerung oder die Erlösung des kranken Euro".



Gespeichert: UTC 19:03, gepostet: 19:27.

Montag, 19. April 2010

Die Katla auch?

19.  - 26. 4. 2010
unter dem Nördlichen Tierkreis
und unter den Nördlichen Königskonjunktionen
der vier Elemente Feuer, Erde, Luft und Wasser
aus den Jahren 1603, 1802, 1980 und 1305
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Im letzten Eintrag erschien dem Chronisten die Gegend um das westrussische Smolensk  als Beispiel  einer symbolischen Verschluckungszone mit ihrer Sammlung schweren Geschicks um die Eingänge in die Unterwelt.
Das Gegenteil der Schwere,  erscheint in der heutigen Betrachtung: Vulkane, die Zone des aus der Erde aufsteigenden Leichten: Gase, Wasserdampf, Schmelze.
Ursprüngliche Entmischung unter Aufsteigen des Leichten aus der sich sammelnden  Schwere, das ist ja die allerelementarste Bewegung der wir im Universum begegnen.
Das Eyjafjalla brodelt.
Feuer und Wasser
Lassen es krachen
Äquinoctium 20.3.2010, UTC 17:33
Vulkane (Eyjafjalla)/Katla, Island
63° 38‘ N, 19°03‘ W
20.3. 2010: Nachbarn, Zwillinge und oft,  wie es heißt, einander nachfolgend: Eyjafjalla nachmittags zum Frühlingsbeginn, zusammen mit Katla, dem „Kessel“, Name eines Vulkans und vieler Frauen auf Island, ca. 20 Km voneinander entfernt.
Und heute, einen Monat später, zum ersten Häuserwechsel: Saturn im Tor ins zweite Haus, von der Erscheinung als  Jungfrau/Merkur- Frühling  zu den Wurzeln der Erscheinung im Zeichen der Waage. Von der Erscheinung sich knotender Wege zum Ort der Verwurzelung des Ausgewogenen.
 Saturn eröffnet heute den Monat des irdischen Ausgleichs, in der Schaukel - Resonanz (= „Opposition“) zu
Uranus – aufsteigend
Sonne – strahlend heiß
Merkur – Weg und Platz
Ich kann das nur so lesen:
Wo die Erde ist, die schwere Erde, zweites Haus, da ist Saturn, unerschütterlich wie der Berg.
Gegenüber im dritten Viertel  toben aufsteigend  Feuer und Wasser und heiße Erdsuppe.
Der dritte Quadrant eines Vulkans – was  kann das sein?
Die Braut des Vulkans?
„Causa efficiens“,  bewirkender Urgrund, nennt Döbereiner den dritten Quadranten.
Was be-wirkt einen Vulkan von außen?
Ein Vakuum? Ein Relatives,  Leichtes, wie es die Luft ist? Ein Nicht - … (Gott?)
Oder ist da nur magmatische Getriebenheit? Und kein Potentialgefälle?
Wonach entscheidet sich, ob genug Getriebenheit für Zwei Vulkane andrängt?
Überhaupt, was ist die Getriebenheit? Offenbar  der Frühlingskessel, der mythische Kessel des Widders mit Sonne, Merkur und Venus „auf dem Feuer.“
Aber: wie auch immer, dass da mit Venus (= Erde/Luft) und Merkur (= Luft/Erde) in Widders Kessel Heißes hochkocht, ist für Islands Erde  grade und derzeit, gemeinsam übrigens mit Westeuropa,  dadurch gewährleistet, weil Merkur und Venus über Jungfrau und Waage – die ersten drei Häuser, die physische Welt, den ganzen ersten Quadranten  „beherrschen“, will sagen: ihr Milieu anzeigen.
Ergo, was verrät der heutige Übergang von Merkur/Jungfrau zu Waage /Venus – unabhängig vom Tor des  Saturns, des engen Tors.
Den Übergang vom heißen, energiereichen  (Widder) Merkur-Gas-Wirbel mit Sonne-  und Uranus zum heißen, energiereichen  (Widder) Sich -  Setzen der Venus, Schweres sammelt sich … und ist nicht verwickelt. Vom Tanz zum Ausruhen. So das zweite Haus dieses Jahres.
Also meine aktuelle Übersetzung: der Eyjafjalla beruhigt sich jetzt,  Katla bleibt ruhig.
Soweit das Jahr.
Im Zeichen seines Äquinoctiums oder Frühlingsbeginns, oder, Astrojargons: „Widderingress der Sonne“.
Was sagen die anderen Zeitströme?
Was sagt der Siebenjahresrhythmus, sagen die Siebenerwellen?
Für Erde zum Beispiel? Element der Schwere, oder für Feuer? Element der Ausdehnung und  Verschwendung?
Oder ist mit der Aussage des Äquinoctiums schon alles Risiko gegessen?
Hier einmal die Erde.
Siebenerrhythmus? Im Zeichen der Sieben, dem Wasserrhythmus, bündeln sich die zeitlichen Dinge. Das drückt sich im natürlichen Rhythmus der Woche aus und des Mondkreises als den vier Vierteln einer jeden Ein - Heit.
30 . Septar der Königskonjunktion Erde
Königskonjunktion im Erdelement vom 17.7.1802
30. Septar, 17.7.1831 UTC 22:37,
für 2005 – 2012 auf Reykjavik
Polare Insel, schräges Licht: Sieben Jahre Erscheinung des  Steinbocks.  Winter.
Erstes Haus ein  großer Kessel: Berg – Himmel – Meer – Feuer: alles, vier,   ein erstes Haus.
Zweites Haus im Stier: Herde im Dorf.
Drittes Haus Zwillinge: Weg ist Weg -
allerdings – in Schaukel-Resonanz mit Neptun, dem überspülenden.
Die Wege des Merkur / Neptun sind überspülte Wege
Und dieses Feuer! Diese immense rot/orange markierte Feuerresonanz von Jupiter-Uranus-Mars-Mond, dieser elementare Geist-und- Energie-Ausbruch in Resonanz mit den Mond-Nestern der Lebendigen!
Nun ist Jupiter-Feuer im Wassermann = Luft/Himmel kaum ein elementares Feuer, das Bergkegel hochtreiben kann? Oder?
Es ist, genau übersetzt: „Geistfeuer“ in der ersten = körperlich/realen Welt;  Geistfeuer, als „Jupiterfeuer“ am physischen Himmel in Verbindung mit Geistwind (C.G.JUNG: Geist ist physikalisch: erhitzte Luft ) als „Uranuswind“. Elementarer Geist sozusagen, physische  Erdpfürze mit erhellender Wirkung.
Und gegenüber:   ein Mars-im Löwen-Feuer ist ein nach außen drängendes Innen-Feuer - sagt der Tierkreis.  Denn: Krebs/Löwe/Jungfrau =  Innen = zweiter Quadrant.
Daher ist Löwen-/Sonnenfeuer  das Feuer, das aus der Mitte kommt,  strahlendes Erbteil vom Mutterstern im inneren des Planeten Erde.
Wir sind ja beim Mars des Vulkanhoroskops,  dieses elementare Tierkreis -Innere „Löwe“ –– ist ja hier dritter Quadrant – ist: Bühne, würde man beim Menschen sagen,  aber bei einem Vulkan?
Ist es gewissermaßen der Sog der Leichtigkeit, mit dem das siebente Haus und  seine Waage/ Luft/Bilder der Erleichterung die Schwere des Aszendenten,  der in Steinbock - lastenden Erde von Island, von ihrer heißen Mitte her quasi ansaugt, denn alles im Universum existiert nur in Polaritäten.
Also:  Steinbockschwere und –unbeweglichkeit, darin,  nach oben gerichtete, in Spiralen gallopierende heiße Ströme …
Und, eben, die oben grünmarkierten, von Neptun überspülten Wege des Merkur - mit heißer Sonnenbeteiligung! Das wäre genau ein Szenario der Katla. Da sind ja förmlich weiße Gletscherspitzen zu Tal schwimmen gesehen worden, als sie zuletzt 1918 ausbrach.
Und was ist ausgelöst? Auf der Zeichnung erkennbar: der grüne und der rote Weg der Monate. Der grüne ist der des Lichts und der („geistigen“) Anordnung, der rote Rhythmus entfaltet das Jahr vom Widderfeuer, vom Trieb und Treibenden her.
Auf dem grünen Weg sieht man die überspülten Zwillingswege des Merkur – bis Dezember 2011. Auf dem roten Weg aber folgen die Ereignisse  genauso lange dem Jupiter/ Schützenweg im Kessel des Steinbocks – das ist elementar die Ausdehnung. „Ausdehnung mit elektrischen Entladungen bis 2012“ heißt die Rede der Erde, soweit ihr Siebenjahresschritt in Betracht kommt.
Schauen wir uns auch das Feuer-Element „persönlich“ an, dieses „erste“ der vier Elemente. 1603, kurz vor Weihnachten  erschien am Himmel die Vereinigung  von Saturn und Jupiter in der Königskonjunktion zum ersten Mal wieder seit 1021. Dieses Ereignis „erzeugt“ das Radix/Geburtshoroskop  für die Schicksale des Feuerelements in den nächsten 7-800 Jahren.
Auch hier marschiert der vereinigende  Siebenmeilenstiefel der Zeit durch die Jahrhunderte indem seit 1603 jeder Geburtstag der Königskonjunktion sieben neue Feuer-Jahre gebärt. Inzwischen sind wir beim 59. Jahrsiebt angelangt, gültig für das Jahrsiebt 2009 – 2016.
Königskonjunktion im Feuerelement
59. Septar, 17.12.1661, UTC 8:45,
für 2009 – 2016 auf den Vulkan Katla / Island
Welch ein Spiel des Zufalls: Am Aszendenten – jetzt nicht Steinbock, sondern: Saturn. In Rykjavik noch auf dem  Aszendenten, bei Katla 2° vor dem Aszendenten im zwölften Haus, Saturn:  die Erscheinung des väterlich Unerschütterlichen, das Ende des Weges.
Reykjavik noch mit Aszendenten im Skorpion, aber ein Stückchen südöstlich, bei Eyjafjalla und Katla zeigt der dynamisch in Spiralen sich ausdehnende Schütze sich.
Und nun zur Feuerwelt? Was kennzeichnet Jupiter?
Zehntes Haus = Ruhe, Höhe, Bestimmung, noch vor den Toren der Zeit.
Jupiter /Mond in Konjunktion, elementar: Ausdehnung und Fluss, im Skorpion: unter Eis.
Und dies nun in  Resonanz zum zweiten und achten Haus, zu Venus/Uranus: die Sammlung des Leichten und zu Mars: dem Ausbruch des Treibenden.
Wieder eine Addition des Feuers, Mars von Innen (Löwe), Jupiter unter Eis (Skorpion), die, wenn man so will: unangenehm,  gut zur Katla passt.
Wenn das Bild des begleitet von Explosionen schmelzenden Gletschers entstehen soll, dann bedarf es des Gletschereises im Zeichen Skorpions oder des Pluto und einer Zentralhitze im Zeichen der Sonne. Sind Sonne und Pluto in Resonanz verbunden, dann ist diese explosive Mischung von strahlender Hitze und Wasser angezeigt, die in vielfältigen Gleichnissen, (1. Weltkrieg, 2. Weltwirtschaftskise) die kollektiven Schicksalsfäden verknüpft hat (und die im gegenwärtigen Äquinoctium noch einmal mitwirkt). Im elementaren Streit der Elemente aber erscheint mir die gemeinsame Resonanz von Sonne und Pluto wie ein Treibsatz.
Und zwischen Dezember 2009 und Juli 2010 haben die Siebenmonatsstiefel des Zeit-Rhythmus um den 7. Mai die Sonne erreicht in ihrer Resonanz auf Pluto …
Zusammenfassung:
Der aktuelle Moment im Zeichen des Äquinoctiums deutet auf Beruhigung hin.
Die Potenz dieses Jahres aber vereinigt generell: Sonne - Pluto – Uranus – Merkur; mit Sonne/Pluto also den Treibsatz und mit Uranus die nach Oben gerichtete Dynamik.
Also Ruhe im Moment, Entspannung aber keine Entwarnung.
Das Erdseptar zeigt mit Mars/Jupiter-Resonanz die Feuer-Häufung und die überspülten Wege des Mars/Neptun.
Das Feuerseptar zeigt ebenfalls die Mars/Jupiter Feuerhäufung und ein durch Uranus-Resonanz angezeigtes Aufsteigen des Leichten im „Wurzelbereich“ (zweites Haus) eines Berges (Steinbock).
Damit wäre der Chronist am Ende seiner Betrachtung angekommen.  Gedanken, die er noch nie gedacht hat, ergaben sich aus dem heißen Gegenstand. Wie kann man an die Fragen eines Vulkans herangehen?  Ein Versuch eines Herangehens - mehr kann nicht versucht werden. Möge das Tao der Katla und des Eyjafjalla mit dem Gesagten in mildem Einklang dahingehen.
Gespeichert 21.4.2010, UTC 14:42, gepostet: UTC 15:07.

Freitag, 16. April 2010

Marys Hammer

Die amerikanische Börsenaufsicht SEC hat die Super-Bank Goldman & Sachs heute Vormittag in New York auf Betrug verklagt. Die Börse steht Kopf.  Wie lange weiß man nicht.

Zitate:

Accountability, at Long Last

Michael Greenberger
 Michael Greenberger is a professor at the University of Maryland School of Law and a former director of trading and markets at the Commodity Futures Trading Commission.
If Sept. 15, 2008, the day Lehman Brothers was allowed to fail, marks the Pearl Harbor or widely acknowledged onset of the present Great Recession (in Franklin Roosevelt’s words “a date which shall live in infamy”), April 16, 2010 may be deemed the equivalent of the U.S. victory in the crucial Battle of Midway in 1942 or the day the U.S. neutralized the Japanese fleet.

  Anti Lemming: Goldman-Sachs -10 %wegen Betrugsverdacht.

April 16, 2010, 10:50 a.m. EDT • Recommend • Post:
SEC charges Goldman Sachs with fraud

By Sue Chang

SAN FRANCISCO (MarketWatch) -- The Securities and Exchange Commission on Friday charged Goldman Sachs & Co. /quotes/comstock/13*!gs/quotes/nls/gs (GS 167.35, -16.92, -9.18%) and one of its vice presidents for defrauding investors by misstating and omitting key facts about a financial product related to subprime mortgages. The SEC alleges that Goldman Sachs structured and marketed a collateralized debt obligation that hinged on the performance of subprime residential mortgage-backed securities. However, it failed to disclose the role that a major hedge fund, Paulson & Co., played in the portfolio selection process as well as the fact that the hedge fund had taken a short position against the CDO. "Goldman wrongly permitted a client that was betting against the mortgage market to heavily influence which mortgage securities to include in an investment portfolio, while telling other investors that the securities were selected by an independent, objective third party," said Robert Khuzami, director of the division of enforcement, in a statement.



Anti Lemming: Bereitet die SEC damit den Boden
für die Zerschlagung der Zockerbanken, die Volcker anstrebt (Neuauflage des Glass-Steagall Acts)?

Anti Lemming: Die juristische Schiene
mit Betrugsvorwurf (und dessen Erhärtung) wäre nicht der dümmste Weg, weil man sich dann auf gängiges Strafrecht stützen kann.

Anti Lemming: Das Rauchzeichen
wurde somit spontan erhört.

relaxed: Ist die heile Welt der gottbegnadeten Banker
gerade zusammen gebrochen? ;-))
 Die SEC ist eine der regulatorischen Behörden, die sich beim Anlauf zur Finanz- und Wirtschaftskatastrophe jahrelang als „sleeping at the wheel“ (am Steuer schlafend) erwiesen hat. Der heutige Schuss ist so nicht erwartet worden. Anti-Lemming wertet das eine Nuance anders:
 Anti Lemming: Joe Sixpack
hat sein Depot im März 2009 am Tief geschmissen, will von Aktien nichts mehr wissen und ist seitdem dauerbesoffen, weil die Rente futsch ist.

Die Index-Anstiege seit März stammen von Goldman Sachs, die sich wegen der substanzlosen Euphorie und der Betrugsklage, von der sie natürlich wussten, letzte Woche selber geshortet hatten, um wenigsten aus dem eigenen Untergang noch ein letztes Mal fette Boni rauszuschlagen.

So läuft Investment-Banking heute...

Schauen wir, was der Himmel sagt, ob „das“ erwartet worden ist von GS?


19.6.1955, Uhrzeit unbekannt, New York
Mary Shapiro, Vorsitzende der SEC
Transit 16. 4. 2010

Seit Mary Shapiro vom Präsident( (– elect) am 17. Dezember 2008 zur Vorsitzenden der SEC ausersehen worden und am 26. Januar 2009 vom Senat bestätigt worden ist, hat man keine Klarheit gehabt, was von dieser Frau wirklich zu erwarten ist.
Die Transit-Sonne von heute auf ihrem Uranus und der Transit-Uranus  derzeit auf ihrer Sonne - jeweils in Quadratresonanz aus Widder = Angriff, und Fische = verborgen – sagen mir dass dieser Zug unerwartet getroffen hat.
Die Börse im Schockzustand. Die Unantastbaren wurden gewatscht.
Alles ist möglich.
Für Montag früh ist interessant, ob GS im nachbörslichen Future - Handel seinen Kurs wieder hoch gekauft haben wird.

Update 17.4.: Gute Darstellung in deutsch.
Und hier Anti Lemmings Vertiefung der "Nuance".

Aus dem Brief eines Physikers:


Apropos Vertrauen: ich hab schon öfter den Gedanken gehabt, dass es eigentlich eines wirklich grundlegenden Gesetzes für (fast) alle Lebenssituationen bedürfte: Wer Vertrauen missbräuchlich ausnutzt, muss bestraft werden. Wer das Vertrauen beschädigt, das die Menschen zum Zusammenleben unverzichtbar brauchen, muss von der Gemeinschaft bestraft werden

Gespeichert 16.4.2010, UTC 17:54, gepostet: UTC 18:04.

Montag, 12. April 2010

Opfer bei Smolensk

12. - 19. 4. 2010
unter dem Nördlichen Tierkreis
und unter den Nördlichen Königskonjunktionen
der vier Elemente Feuer, Erde, Luft und Wasser
aus den Jahren 1603, 1802, 1980 und 1305
( anklicken vergrößert)

Die Erde Europas ist mit Blut gedüngt. Eine der unverheilten Wunden in der Nähe von Smolensk ist mit Schmerz und Trauer gesprengt worden. Zur gewollten ist die ungewollte Zeremonie getreten.
Von den Nibelungen her  erinnert ein Gleichnis: Ein Königtum geht in den gemeinsamen Untergang.
Der Absturz auf dem Weg nach  Katyn wird in der Erinnerung bleiben als unfreiwilliges  Opfer der Kazcynskiden nahe dem  Grab so vieler Landsleute. „Smolensk, nicht vergessen“, ruft mir ein Geist in die Betrachtung. Ja von westlich von Smolensk reden nun auch die unsterblichen Seelen der am Samstag Abgestürzten unhörbar zu ihren Landsleuten, ihren Liebsten - und der Welt.
Ja, wenn nun ihre Seelen zu denen der polnischen Edel- und Landsleute von Katyn von 1943 hinzugetreten sind,  es reden von dieser Erde auch die russischen (und all-europäischen) Seelen, die 1812 leiblich in der großen Schlacht  Napoleons mit der russischen Armee in dieser Erde geblieben sind, und es reden von dieser Erde her die russischen (und deutschen) Seelen, die im großen Sommerkessel 1941 der deutschen Heeresgruppe Mitte in der Gefahr leiblicher und psychischer Vernichtung,  mit Leib und Leben, für uns heute unbegreifbar,  standhielten und auch nicht standhielten. Und,  niemals zu vergessen: die Seelen der unzähligen  Juden, die im Nebel des Grauens jener drei Jahre von 1941 - 1944 in den Massengräbern verschwunden sind.
Sender Beromünster (Schweiz)

Freitag, 18.Juli 1941:
Es hat nicht den Anschein, dass ein stimmungsmäßiger oder materieller Zerfall der russischen Armeen bereit eingetreten sei. Sie kämpfen trotz dem Geländegewinn und dem gigantischen Einsatz des Gegners mit jenem dem russischen Volk eigenen Gleichmut, der auch durch schwerste Verluste und Niederlagen nicht gebrochen werden kann. Aber auf beiden Seiten wird das Letzte darangesetzt, um eine Entscheidung bzw. eine entscheidende Ermattung des Gegners herbeizuführen“
(Pietkalkiewicz, Die Schlacht um Moskau, S. 52.)

Mittwoch, 30. Juli, 19412. United Press:
Die Schlacht von Smolensk, für die das deutsche Oberkommando bereits einen erfolgreichen Ausgang prophezeite, scheint gegenwärtig von den Sowjets immer noch mit Erbitterung fortgesetzt zu werden. Die Operationen erstrecken sich offensichtlich über ein großes Gebiet, in dem sich auch die Städte Smolensk, Mogilew, Wjasma befinden, doch sind auch jetzt noch keine Einzelheiten darüber zu erhalten. Alle Anzeichen deuten darauf hin, dass die Schlacht – es handelt sich offensichtlich um eine Reihe von Einzelschlachten – die heftigste ist, die die deutschen Streitkräfte je in einem Feldzuge durchzukämpfen hatten.“
(Ebd. S. 56.)

Montag, 4. August 1941, Kriegsberichter Fritz Lucke:

„Vor dem Wald, wo sie stürmten, siegten und starben, liegen die Gefallenen des I. Bataillons. Vier Offiziere, ein Unterarzt und mehrere Unteroffiziere und Mannschaften. Ihre Kameraden erweisen ihnen den letzten Liebesdienst. Es ist wieder Abend geworden. Wir sind still und ergriffen. Es ist der erste große Friedhof an der Straße des Sieges …“
(ebd. S. 58.)

„Die bis zum 5. August 1941 gut drei Wochen andauernde erbitterte Kesselschlacht von Mogilew-Smolensk  ist eigentlich ein Erfolg der sowjetischen Verzögerungstaktik: es gelingt Marschall Timoschenko, bis auf wenige Abschnitte nicht nur die Umfassung der Deutschen einzudämmen, sondern sie sogar in die Defensive zu drücken. 310 000 Gefangene, 3 205 Panzer und 3 120 Geschütze sind hier seit dem 10.7.1941 in deutsche Hand gefallen: ein bedeutender Taktischer Sieg, der aber durch lang anhaltende Bindung der Panzerkräfte in den Kesselkämpfen die Fortführung der Operationen stark beeinträchtigt. Mit jedem solcher taktischen Siege schwindet die Chance eines strategischen Erfolges, denn je weiter sich die Kesselschlachten in die Tiefe des russischen Raumes hineinziehen, desto mehr nehmen sie von der kostbaren Zeit in Anspruch, die noch bis zur Schlammperiode zur Verfügung steht.“
(ebd. S. 94.)



„In der Smolensker Operation vom 10. Juli bis zum 10. September 1941 verlor die Rote Armee 760.000 Mann (486.000 davon Tote, Vermisste und Gefangene).

In unserer  Zeit nun,  erneut eine Zeit der großen Ver- und Berechnungen, in solch einer Zeit, in der damals die verfluchten Militärs, heute aber die verfluchten Ökonomen die alleinige Schicksalsoptik in der Hand halten – in dieser Zeit ist für unser künftiges Leben entscheidend, dass bei uns die Klarheit darüber einzieht,  dass es keine Rechnungen gibt, die nur-ökonomisch sind und dass Saturn im Universum die Rating-Agentur hütet.
Wenn schon derzeit zu Griechenland Bilanz gezogen wird, dann sollte eben das ganze Griechenland - und was es der Welt gegeben hat und immer noch gibt– mit seinen Lebenden und seinen Toten- auf einem Rechenblatt erscheinen.
Und wenn schon Katyn dann auch Smolensk. Europa kann nicht werden, wenn nur die Ökonomen über die Ausgaben der Toten und der Lebenden und die Schulden der Ungeborenen entscheiden, kann nicht werden, wenn wir nicht lernen, über die Toten der Nachbarn zu trauern.
Trauern wir also um die – im Leben z. Teil auch unbeliebten – Menschen, die in der Tupolew-Tu 154 saßen. Wir haben im Leben Fazzetten  von ihnen gesehen, wer erfasst das Ganze eines Menschen einschließlich des Kindes, das in ihm lebt und sich fürchtet. Ungewollt, aber im Nachhinein, unverrückbar, sich Opfernde…
Europäische Geschichte als eine Heimatgeschichte des Menschen  ist – vor unseren Augen – im entstehen … keiner weiß vorher – wodurch – aber wen sie vereint in der Erinnerung, für den entsteht sie.
Zur Astrologie:
Wissen etwa die Astrologen, anders gefragt: kann ein Astrologe  wissen, dass ein Flug – eventuell - ins Opfer führt?`
Und wenn er es können sollte,  müsste es nicht verboten sein - etwa vom  unsichtbaren Ministerium für Astrologische Prophezeiungen – weil, Astrologie nur im Verstehen eines Geschicks – im Nachhinein – statthaft ist, als himmlisches = geistiges Werkzeug bei der Menschwerdung, nicht aber in der Hybris dessen Verhütung?
Verstehen ist nicht Voraussehen. Verstehen ist höher – weil bescheidener.  Es ist das freiwillige Sich-Begnügen mit dem halben Anteil an der Allwissenheit.
So also würde ein Ministerium für astrologische Prognosen nicht Ereignisse präsentieren, sondern Risiken benennen.
Der Einzelseele bleibt es dann immer noch anheimgestellt, Risiko auf sich zu nehmen in Bewusstheit in der Hoffnung, dass tapfere Bewusstheit die Götter versöhnen mag.
Die Seelen der in großem und kleinem Heldentum untergegangenen Menschen  sind in uns manchmal hörbar. Nur manchmal gottseidank. Aber doch so, dass wir wissen können. sie sind immer da.
Die großen Gräberfelder sind dadurch die großen kollektiven Eingänge in die kollektive Unterwelt, zu den leiblich gestorbenen aber – nach Auffassung unserer Vorfahren - seelisch anwesenden Verwandten.
Dort im Osten also drei solche Namen die in der Gegenwart des gegenwärtigen Jahrzehnts in ganz unterschiedlichen Zusammenhängen wieder aufgeflammt sind:  2000: „Kursk“, 2010: „Katyn“, „Smolensk“.
Namen, möge ihr Gedenken dazu Genüge tun, dass alte Wunden am Leib unseres Kontinents  sich endlich schließen können.

Der Todesflug und die Sterne

Es folgt nun das Risiko-Fenster für den 10. April, das über Europa von Ost nach West wandert betreffend alle Reisen im allgemeinen und ihre Starts im besonderen (Risikophase) auf dem  52. Breitenrad. Dieses Risiko-Fenster „schwebte“ über Warschau von UTC 5:20 bis 6:44.
10.4.2010, UTC 5:23, Warschau
1.     Haus, Erscheinung:
Zwillinge = Wege …entsprechend:
Merkur + Venus = gemeinschaftliche Wege, Merkur+Venus in Quadrat Mars. Dieses Quadrat ist gefährlich, denn es bedeutet: in Resonanz mit einer Entzündung. Venus bedeutet, von Stier her, immer einen brennbaren Bestand.
2.     Haus, Bestand:
3.     ebenfalls Zwillinge, also s. oben.
4.     Haus: Weg,
Krebs = Seele, die Erscheinung bewohnend.
Mond in Konjunktion mit Neptun = Auflösung des Flusses im Meer. Ein Licht/Planet, welche(r)s das dritte Haus, den Weg, in Konjunktion mit Neptun beherrscht, ist immer desorientiert. Daher Fahrverbot nach Alkoholgenuss, striktes Verbot für Flugzeuglandungen geboten.
          5.      Am MC (was tritt in die Zeit?) die seltene Konstellation Saturn/Uranus:
                   Was tritt in die Zeit? Der Sturz einer Spitze.
         
Diese Konstellation, dieses Zeitfenster, in der Länge von 2 Stunden und 4 Minuten wandert von Osten über Mittel - und Westeuropa in der Geschwindigkeit von 4 Minuten = 1 °. Nachdem sie über  Warschau eintraf und mit ihrem ersten Grad den Unglücksflug erfasste (… „wären sie nur 6 Minuten früher losgeflogen“ …) hat sie zig Flugzeugstarts  West- und Mitteleuropas „überflogen“ ohne dass sie schicksalsmäßig wurde. Wer würde wagen vorher entscheiden ? … Wenn allerdings der Zielflughafen keine Einrichtung für Blindfluglandungen besitzt, wie es bei Smolensk der Fall ist, dann steigt das Risiko bei Mond/Neptun - Nebel ins Ungeheuerliche. Warum bei Neptun? Dieser Gott des Wassers beherrscht die Welt dieses Elements in tausend Erscheinungen. Nebel ist eine seiner häufigen Erscheinungen, und wenn er in einem Luftreich, wie derzeit,  im Wassermann, regiert, zumal.
Damir wären wir bei der zweite Risiko-Phase eines Fluges: der Landung. Ab 1h 24min. Flugzeit seit dem Start, also einem Kurzstreckenflug  fällt die Landung in den Aszendenten Krebs mit seinem  gerade so nebligen Mond/Neptun-Milieu.
Die Flugzeit bis zum Absturz dauerte 1h 33min.
Prognose zur Landung
1.     Haus:  Erscheinung:
Krebs = Leben, Seelen
Mond/Neptun: Seelen verschwindend im Nebel
2.      Haus:  Bestand:
Krebs = (s. oben) 
Mars t Merkur +Venus:
Weg, endend in Entzündung.
3.     Haus: Sonne unaspektiert, keine Indikation.
Wäre die Reise in den Westen gegangen, dann wäre zwar für die Reise-Gesellschaft diese Konstellation gegeben gewesen, der Ort der geplanten Landung hätte aber nicht den verhängnisvollen Krebs-Aszendenten, sprich keinen Nebel gehabt. Ob stattdessen das Instrumentensystem ausgefallen wäre, um auf diese Weise die Desorientierung herzustellen, weiß keiner.

10.4.2010, UTC 6:56 (10:56 OZ) Crash bei Smolensk

Gespeichert: 14.4.2010, UTC 17:51, gepostet: 18:13.