Donnerstag, 23. Juli 2009

It's Midway, Mister Goldman!


10.7. - 27. 7. 2009

20. – 27. 7. 2009
in der Matrix des Tierkreises
und der Königskonjunktionen
der vier Elemente
Feuer, Erde, Luft und Wasser
aus den Jahren 1603, 1802, 1980 und 1305
(anklicken vergrößert) 


In der letzten Woche haben die vier amerikanischen Spitzenbanken ihre „besser als erwartet“(en) Gewinne für das zweite Vierteljahr vorgezeigt. Das Bankhaus Goldman & Sachs präsentierte das beste Quartalsergebnis, das "seit den besten Zeiten 2007" erzielt wurde und kündete Rekord-Prämien für die Mitarbeiter an. Nicht viel anders dann im Laufe der Woche die Ergebnisse bei J. P. Morgan, Bank of Amerika und Citygroup. Während Amerika leidet.
Hier ist nicht der Ort, in Details zu gehen, das liefern die Econblogs s. Blogliste.
Hier ist der Hintergrund darzustellen, den die zuständigen Konstellationen ausweisen.
Königskonjunktion im Erdelement von 1802 20. Septar vom 17.7.1821, UTC 12:53 für 1935 - 1942 auf Berlin

Hier haben wir zunächst ein zurückliegendes sehr bedeutendes Horoskop. Es ist aus der Serie der Septare der Königskonjunktion im Erdelement von 1802 das 20. aus dem Jahr 1821 und gilt in seiner Vergrößerung von 1935 – 1942.
Septare = Geburtstage der Königskonjunktion: jeweils ein Jahr = 7 Jahre= 12 X 7 Monate
Diese, 1935 - 1942, sind die ersten sieben von insgesamt 84 Septar-Jahren, welche Neptun für seinem Durchgang durch Steinbock braucht.
Bis zum Königsgeburtstag am 17.Juli 2026 bleiben Neptuns Wirkungen auf Steinbock bezogen. Erst zum 18. 7. 2026 wandert Neptuns Wirkung dann in den Wassermann.
2026 – 2033 ist dann folglich das nächste Eintrittsjahrsiebt Neptun in ein neues Zeichen.
Was aber ist das Besondere an obigem Horoskop mit Neptun erstmals im Steinbock?
„Ab jetzt“, so sagt es, „ab dem 17.7.1935 gibt es - die nächsten 84 Jahre  - für das Staatliche keine Grenzen mehr … denn im Bannkreis der Fische, welcher Neptuns „Aura“ bildet, gibt es keine Grenzen … so, wie ein Kind aus sich (noch) keine bewussten, sondern nur instinktive, sprich unbewusste, Grenzen kennt. Wir sind – so verstanden – 84 Jahre in der Greisen - und Kinderstube (= Fische) des Staates und erleben im Konkreten, ein staatliches Wachstum ins Monströse. Wenn Steinbock der Staat, keine Grenzen setzt, ist alles möglich - das ist etwas, das Kafka geahnt hat - dann kann sich prinzipiell jede neurotische Verschrobenheit das Gewand des Staates anziehen und rufen: Alles hört auf mein Kommando" … und Millionen marschieren.
Steinbocks Grenzen fragen nach Dauer und,  letztlich, … nach Unsterblichkeit. Petrus der Fels, Petrus der Torwächter ist in christlicher Lesart Steinbocks mythischer Herrscher. Nach altgriechischer Lesart ist es Saturn, Kronos, der seine Kinder frisst, weil er, über dem Unvergänglichen waltend, Wachstum ausschließt.
Und auf Petrus‘ Stuhl nun,  ab Sommer 1935, Neptun = das Kind …im Manne wohl; und wenn das Kind auf dem höchsten weltlichen Thron „Soldaten“ spielen mag, dann möchte leicht die ganz Welt in Brand geraten. Und wenn, wie oben ersichtlich, der Menschentraum vom Fliegen in Gestalt von Uranus, dem Herrn des Himmels am staatlichen Spiel ohne Grenzen des Neptun teilnimmt wie oben zu sehen, dann möchte der Himmel von fliegenden Geschwadern über dem Meer voll sein, wie nie ein Mensch vorher es sich hat erträumen lassen.
Neptun = Fische, Ende und Anfang verschwimmend in den Fischen und dort, wo Neptun wirkt. In 84 Jahren ist alles, was wir  vom Staat wissen in Auflösung und aus den Schrecken der Untergänge ersteht ein erneuerter Sinn vom  Staat, entstehen erneut die Grenzen, die dem Ungeheuerlichen wehren das in uns wohnt. In Zeiten, wo Saturn, der Herr des Steinbock, diesem Ungeheuerlichen nicht wehrt, wird die Welt im Zerstörungsspiel riskiert, das, weil im staatlichen Gewandt, darum so „gefühlt normal“ erscheint, dass keiner ihm wehrt, keiner außer z.B. „unsere“ Helden (unsere Heiligen, Wahnsinnigen) vom 20. Juli.
Neue Staatsstrukturen kristallisieren sich, in der Mutterlauge leidvoller Erfahrungen langsam aus dem kollektiven Nicht-Verstehen heraus, der neue Staat ist in der Neptun-Phase noch nicht sichtbar, es sei denn im Traum.
(So träumte ich am letzten Wochenende hartnäckig eine ganze Nacht immer wieder das Stichwort „Schlacht bei Midway“. Der Sinn dessen geht mir jetzt erst beim Blogschreiben auf. Am Wochenende wußte ich noch nicht, dass ich über das Septar von 1935 – 1942 schreiben würde.)
Das Besondere des Besondern für die Zeit von 1935 – 1949 ist, wie schon bemerkt, die gleichzeitige Anwesenheit von Uranus und Neptun anfangs Steinbock. Meer und Himmel, Schiffe und Flugzeuge, Träger von Hoheitszeichen ...
Nahe dem Schnittpunkt Datumsgrenze/Nördlicher Wendekreis: Midway-Inseln

„Midway“ zum Hawaii-Archipel gehörig, liegt in der Mitte des Wegs von Kalifornien nach Japan und ein Drittel des Wegs von Hawaii nach Japan. Der Name ist aber nicht nur geographisch Omen, die Schlacht bei Midway markiert auch den Wendepunkt im Krieg auf dem Pazifik zwischen Japan und den USA. Mit der Schlacht im Korallenmeer, die einen Monat vorher stattgefunden hatte, war zum ersten Mal die Serie der Niederlagen und Rückzüge der USA seit dem Überfall auf Pearl Harbour gebrochen worden - sie wird als unentschieden gewertet. Midway aber war ein erster großer Sieg: Japan verlor alle vier eingesetzten Flugzeugträger, die USA einen.
Das Charakteristische und Neue an den Pazifik- Schlachten war, dass ausschließlich mit Fliegerangriffen gekämpft wurde. So wog die Tatsache besonders schwer, dass Japan nicht nur vier seiner Träger, sondern, dass es so viel fliegerisches- und vor allem Ausbildungspersonal verloren hatte.

Königskonjunktion im Erdelement von 1802
20. Septar vom 17.7.1821, UTC 12:53
gültig 1935 – 1942 nahe Midway 23°26 N, 180° W
Dieser Chart stellt nicht völlig exakt die Konstellation auf Midway dar, sondern das nahe gelegene Kreuz der Datumsgrenze mit dem Nördlichen Wendekreis. Der genaue Chart auf die Midway-Inseln weicht geringfügig ab (ASC auf 23,8° Stier), wo die Schlacht gradgenau stattfand ist ungewiß.
Für unsere Betrachtung ist Ausschlag gebend, dass der Rhythmus zum 17.12.1941 das zwölfte und erste Haus des Septars erreicht hatte. Damit war, als Sinnträger, ein Mars im ersten Haus Träger des Geschehens geworden und das,  was er zu tragen hatte, Saturn/Jupiter aus dem zwölften Haus mit ihrem Quadrat zur Sonne hatte er frühlingshaft stürmend zur Spaltung des Bösen herein zu tragen.

Als Potenz des Saturns bezeichneten Uranus /Neptun die Bereiche Himmel und Meer, warum? Weil sie im Steinbock dem Saturn zu Gebot standen.

Ein Pluto im Quadrat im elften Haus bezieht sich auf die Vorstellungskomplexe, wie sie im Expansionswahn der japanischen und als Behauptungs- und Erneuerungsidee der US-Militärstrategie zugrunde lagen. Bei einem Quadrat, finden sich ja immer in Konfrontation:

· Elemente (Zeichen) in ihre Feindschaft gegeneinander (hier Steinbock/Erde und Fische/Wasser)
· die Eigenschaften der beteiligten Planeten/Lichter
· Häuser in ihrer individuellen Zuständigkeit.
Bei den realen Darstellern eines Quadrats, wie oben,  behält oder erringt die Partei die Oberhand, die eine Konzeption verfolgt, in der beide Seiten des Quadrats, der Planeten/Zeichen/Häuser, sich trotz ihres Widerspruchs bewegen können, denn das ist das Geheimnis der Experimente des Lebens, dass die Prämie des Sieges denen zufällt, die eine erweiterte Form anbieten, in der die einander blockierenden Widersprüche Platz zur Bewegung haben.
Die Pläne der Militärkaste in Japan, die, wie die der  deutschen Nazis, eine extrem verengende, menschenverachtende Konzeption von Nationalismus verfolgte, schlossen sowohl einen Pluto im elften Haus (= Stichwort: Verzicht aus Menschenfreiheit) aus, wie auch einen Pluto in den Fischen. Ihre Konzeption von Pluto in Fische (= Auflösung und Neubeginn) war einseitig auf das physisch reale Gleichnis = grenzenlose Pläne für den Pazifischen Ozean – abgestellt. Da Fische aber immer Geist bedeutet, Sinn sich entfaltenden Menschentums, verschoben sich die Gewichte unweigerlich zugunsten der USA, deren Konzeption neben dem realen Aspekt der Fische auch den geistigen Aspekt  der   Multipolarität enthielten.
Letzterer kam beispielsweise zum Ausdruck in der „Atlantik Charta“ vom 14.August 1941, vereinbart von Premier Churchill und Präsident Roosevelt, als sie sich an Bord des britischen Schlachtschiffes HMS Prince of Wales in der Placentia (!) Bay vor Neufundland trafen und mit dieser Charta die Konzeption der Vereinten Nationen zugrundelegten.
Um es vereinfacht zu fassen: es wurde der „enge“, fanatische japanische Pluto, mit seinem grenzenlosen Staat und dessen Trägergeschwadern ab dem 17.12.1941 von dem „weiten“, liberalen "amerikanischen" Pluto (der schwanger war mit dem neuen übernationalen Staat (= „Vereinte Nationen“) und seinen Trägergeschwadern in den Gewässern des Pazifik versenkt.

Jetzt ein großer Schritt über 67 Jahre zur Gegenwart

Es ist, wie eingangs betont, derzeit noch immer, genauer: noch 17 Jahre,  Neptun in  den mächtigen Septaren der Königskonjunktion im Erdelement:   im Steinbock.
Das Prinzip staatlichen Handelns, das im Zeichen Neptuns alle Grenzen verliert, sei es in Form der militärischen, sei es in Form der wirtschaftlicher Ausdehnung, droht in den kommenden 17 Jahren nach wie vor.
Noch immer herrscht auf staatlicher Ebene das Motiv Auflösung aller Begrenzungen und völliger Neubeginn. Noch immer ist von der staatlichen „Hand“ auf der Nordhalbkugel des Planeten mit neptunisch unbegrenzten Flutungen zu rechnen.[1]
Das aktuelle Motiv seit 1998 bis 2019 ist Neptun (= die Flutung) im Bereich Sonne (= die Wetten) gemäß der Opposition Neptun/Sonne.
Von 2005 – 2012 ist Merkur beteiligt.
Von 2012 – 2019 ist Venus beteiligt.
Mit Sonne und ihrem Analogon Gold sind die Vermögen, mit Merkur ist angesprochen, was auf den Märkten den Austausch vermittelt, Geld als Zirkulationsmittel.
So heißt die Opposition von Neptun im Steinbock und Sonne/Merkur im Krebs schlicht: Auflösung von Vermögen, Flutung mit Geld. Wenn das Geld von keinem Vermögen gedeckt ist, dann spricht man vor 80 Jahren von Inflation und neuzeitlich:  von "Garantien" mit denen eine Schuld gedeckt sei.
Königskonjunktion im Erdelement von 1802
Königskonjunktion im Erdelement von 1802
30. Septar vom 17.7.1831, 22:37
Gültig 2005 – 2012 für New York

Geld wird als Münz- und Notengeld vom Staat erschaffen.
Banken erschaffen Buch- oder Giralgeld. Das sind Zahlen auf Konten, anders gesagt, Banken erschaffen Kredit im Tausch gegen Pfänder: Vermögenswerte, genannt Sicherheiten. Wer Vermögen hat, hat Kredit, das ist: er hat scheinbar zwei (und mehr) Leben, statt des einem, das die armen Teufel haben.
Da Geld ein „hoheitlicher“ Gegenstand ist, üben die Banken bei der Krediterschaffung einen quasi hoheitlichen Akt aus in Vertretung des Staates. Banken sind die Alchemisten, die Goldmacher ihrer Staaten.
Dass nun das Gold rein sei und nicht Blei mit einem Goldüberzug, dafür trägt der Staat Sorge, will er nicht im Kreis der Staaten in Quarantäne gesetzt zu werden, wie Deutschland 1923 oder Zimbabwe vor kurzem.
Ende der Neunziger Jahre hat in des USA Steinbock (= der Staat) mit Neptun, der spielenden Unschuld eines Clinton, um einen Namen zu nennen, alle Kontrolle der Alchemisten einstellen lassen, und die Alchemisten haben dann ihr neues Supergold, als "Zertifikate"  mit AAA -Note bewertetete Top-Sicherheiten, in aller Welt verkauft, die so viele Früchte in Gestalt von Zinsen zu bringen versprachen, wie jeder Baum der kurz davor ist, Geist und Leben aufzugeben. Je sicherer die Anlage, desto niedriger die Zinsen -  das war bisher im Universum der Renditen das Maß. Nun gab es aber plötzlich Sicherheiten plus Zinsen in einer Höhe, die sonst nur für Hochrisiko-Anleihen gezahlt wurden:  entfesselte Goldmacherei und im Netz der Spinne, Ironie des nomen est omen: das altfränkische Goldman & Sachs.
Nun war aber damals keiner dem Clinton für seinen Staatsabbau böse, denn wer nur konnte, hat von den süßen Früchten der Korruption genascht.
Somit haben wir wieder das Problem von 1939 bis 1945.
Damals entfesselte Killer.
Diesmal entfesselte Alchemisten.
Und ist wohl Midway – Zeit ? Oder? Ist ist in diesem Weltkrieg der Schulden Wendezeit?
Die Deutschen erkennen gerade, dass ihr Staat, die seriösen Landesbanken, Bürgermeister und Kämmerer, am Weltmarkt gezeigt haben, dass sie "endlich einmal" ausgeschlafen sind. Ausgerechnet. Sie haben "Supergold" gebunkert so viel es nur ging. Wallstreet lachte über die "Düsseldorfer". Diese sitzen nun auf „Blei“, Schulden mit anderer Leute Geld in Höhe von 800 Milliarden Euro, erschaffen von Dollar-Alchemisten auf der anderen Seite der Welt, die  mit echtem guten Euro-Geld, deutschen Export-Erlösen,  bezahlt worden sind, für das sie sich bei den Euroalchemisten verschuldet haben gegen das eigene Vermögen.
Dieses ist nur ein Aspekt des Asset-Krise. Wie es im zweiten Weltkrieg politisch darum ging, zu verstehen, was uns als Menschen bewegt und wovor Sorge getragen werden muß, so geht es bei der Vermögenskrise („Assetkrise“) wirtschaftlich darum, dass der Mensch begreift was er macht und wo und wie er sich gegen sich selbst schützen muß.
Die Aufhebung aller Grenzen im Zeichen des Neptun im Steinbock treibt den Dreck nach oben, das, was das Tageslicht  scheut, was sonst von den Torwächtern zurückgewiesen wird, ein bisserl Drachenbrut,  das, den königlichen Palast überschwemmend ,  nun an der Wall Street,  wie  vor 2500 Jahren vom weisen Heraklit gesehen, zeigt, wessen Geistes die "Herren des Universums" sind:
„Möge es Euch nie an Reichtum fehlen, Ephesier, damit Eure Verkommenheit zu Tage trete“
(Diehl, Die Vorsokratiker, Heraklit,S. 119.)
Aber Wall Street hin, Wall Street her, es ist unser aller Spiegel, den Neptun in seiner Unschuld uns vorhält. Wie gefährliche Tiere gehören wir eingezäunt, Banker in den Zoo! Wir dazu, gegen Eintritt.
Die Flutung der Welt mit amerikanischem „Blei“ hat der Welt die amerikanischen Goldmacher plötzlich nackt oder notdürftigst mit geliehenen Vermögen bekleidet vorgeführt, die tollen Goldmänner haben in der Panik im Herbst 2008 sogar erwogen, ob sie unter das Dach der Citibank flüchten sollten, deren Kurs seit 2007 von 16 auf 2$ gefallen war:
“The fact that Goldman considered (in effect) selling itself to Citi when Goldman employees would have, a mere month prior, seen taking a job at Citi a big step down professionally it a testament to how desperate conditions were for Goldman and Morgan Stanley before Paulson's latest round of interventions.”
Yves Smith in www.nakedcapitalism.com am 26.10.2008
Und die tollen Ausgeschlafenen dieser Welt wurden überall im peinlichen Kniefall vor der Wallstreet erwischt ...
Dass dieses überall auf der Welt und so schnell wie möglich unter dem Teppich verschwinde, in einer kollektiven Amnesie sozusagen ganz und gar „vergessen“ werde, dafür brauchen wir, die dummen Nichtalchemisten, die Karotte „Aufschwung“ die uns wöchentlich in immer neuer Monotonie vor die Nase gehalten wird von den Blamierten in Staat, Finanz und Medien.

Aber 1998 bis  2019, dann, jetzt, 2009 ist Midway…

Damit die Alchemisten der amerikanischen Finanzwelt ihre astronomischen Zahlungsversprechen einlösen können, denn es war Geld, das ihnen nicht gehörte, das sie verwettet, verliehen, vertauscht und wieder investiert haben und das sie zurückzahlen können müssen ...  damit also dieses weiterhin geschehen kann, und die Welt nicht plötzlich stillstehe, tauscht ihnen der Staat, ihr hoheitlicher Komplize, ihr Blei in „echtes Gold“ um. Man nennt diesen Vorgang „bailout“, was bedeutet „ausschöpfen“. Dafür muss der Staat sich in unvorstellbaren Summen verschulden.
Und aktuell:

Da die Entschuldung durch militärischen Krieg abgeschafft ist, diese Staats-Schuld aber, so die Experten, nicht rückzahlbar ist, muss ein neuer Weg gefunden werden. Es kann und muss mit dem inständigen Versuch gerechnet werden, eine neue Art der Kriegsführung zu erfinden, die, wie je, darin besteht, andere dazu zu bewegen, die eigene Rechnung zu bezahlen.
Derzeit, seit März 2009 kaufen die Großbanken mit den Milliarden die sie sich zu 0,25° Zinsen beim Staat beschaffen, die Aktien und Rohstoffpreise hoch und es sind diese Gewinne aus dem Eigenhandel, die sie als Hedgefonds derzeit präsentieren.


So zeichnet sich objektiv diese Konstellation ab: auf der einen Seite Staat und große Finanzwirtschaft, auf der anderen Seite kleine Finanzwirtschaft, Realwirtschaft und Steuerzahler. Dazu ein aktueller Kommentar eines Händlers vom 23.7.:

Malko07: Aufgepumpte Aktienpreise schaden der Wirtschaft nicht, aufgepumpte Rohstoffpreise dagegen sehr. Es wir eben alles nach Norden (=oben) getrieben was irgendwie erreichbar ist - sogar Gold als angebliche Krisenwährung. Die aufgepumpten Rohstoffpreise werden dabei die Garantie abgeben, dass es nicht zu einer wirtschaftlichen Erholung kommt. Dabei arbeiten die Banken im Eigenhandel wieder mit großem Hebel und die Politik schaut staunend zu. Sie kann sich auf demnächst kommende Rettungsaktionen vorbereiten. Alle können bei diesem Spiel nicht gewinnen.

Und Anti Lemming: Gehrt sieht von Großen "inszenierte" Bärenfalle

http://www.system22.de/marktkommentar.html
Die Woche ging so weiter ... und auch der Start dieser Woche lief so ab. Sobald die Kurse auch nur im 5-Minuten-Zeitraster ein Mini-Verkaufssignal zu generieren drohten, kamen sofort massive Käufe und zeigten jedwedem Bären oder auch nur Verkäufer, dass „runter“ überhaupt nicht in Frage kommt. Gleichzeitig wurde jegliche Vorsicht oder Angst aus dem Markt gejagt. Es scheint absolut „sicher“ zu sein, Long zu gehen. Und so wurde VOR den Konjunkturdaten gekauft, VOR den Quartalszahlen ... was kann schon passieren?

Na ja, allerhand. Immer, wenn wir ein solches Verhalten sahen, eine Mischung aus Euphorie und Leichtsinn, gepaart mit dem Argument „es ist noch endlos viel Geld da“, war es nicht mehr weit bis zum bösen Erwachen. Und immer kamen die Bullen und teilten mit, dass diese Warnsignale völlig belanglos seien, weil diesmal alles anders sei. Und nie war es anders. Jedoch ...

Dieser Eindruck einer „inszenierten“ Rallye, einer Bärenfalle nach Drehbuch, lässt den Gedanken aufkommen, dass große, institutionelle Akteure hier aktiv engagiert sind. Und dies wiederum lässt die Frage aufkommen, wer. Fonds oder Hedge Funds? Um Aktien und Rohstoffe dermaßen massiv und schnell hoch zu peitschen und danach dafür zu sorgen, dass sie auch brav weiter steigen, bedarf es mehr Kapital, als solche Akteure plötzlich einsetzen können. Denn es wäre wenig realistisch davon auszugehen, dass mehrere Fonds und/oder Hedge Funds hier auf einmal in einer konzertierten Aktion zusammen arbeiten. Es bleiben nur große Banken. Aber woher käme da das dazu nötige Geld? Tja .. Folgefrage: Warum haben die US-Großbanken denn viel mehr als erwartet verdient ... obwohl das Kredit- und Immobiliengeschäft immer noch Miese macht?

Nun, dort, wo ich die etwas detailliertere Auflistung gesehen habe, war es vor allem der Eigenhandel, der die Gewinne brachte. Moment mal ... Eigenhandel? Hatten die nicht unlängst kein freies Kapital mehr und mussten gerettet werden? Ja. Hatten sie. Aber jetzt ... nun jetzt bekommt man Geld für nix ... money for nothing ... von der Notenbank. Bei einem Leitzins von 0 – 0,25% kann man dort quasi gratis „Geld ziehen“. Und das ist nicht zweckgebunden. Man KANN dafür Kredite vergeben ... man kann aber auch Aktien kaufen. Natürlich nicht, ohne Sicherheiten zu hinterlegen. Wo kämen wir denn sonst hin. Aber die Zeiten sind ja (außer für so manche plötzlich solvente Großbank) hart, daher wurden die Vorgaben für die Sicherheiten gelockert, sodass man für diese Kredite so ziemlich alles hinterlegen kann, zu dem unsere Omas früher „pfui, lass das liegen“ gesagt hätte, hätten wir es aufheben wollen.

Tjaja, der Eigenhandel. Früher war das ein Bereich, in dem die Banken sich etwas dazu verdienten, indem sie mit ihrem (unserem?) Kapital besondere Gelegenheiten nutzten, vor allem in Währungen und Anleihen etwas tradeten und gut war. Aber wenn ich mir so ansehe, was in den letzten Tagen über uns hereinbrach ... kommt einem der Gedanke, dass man irgendwo auf die Idee gekommen ist, dass man da doch auch mehr herausholen könnte ... indem man „ein wenig aktiver“ in das Geschehen eingreift. Immerhin:

Nichts davon wäre verboten. Sogar das Wort „Manipulation“ wäre unwahr, denn es hätte einen Hauch des Verbotenen. So scheußlich es auch ist, dass einige wenige mit unerschöpflichem Kapitalnachschub die Börsen beeinflussen könnten, es ist nicht mehr als das – Beeinflussung. Sich bei der Notenbank nach Belieben Geld zu holen ist erlaubt. Aktien zu kaufen auch. Und der, der das meiste Geld aufbringt, bestimmt, wohin die Reise geht.... (mehr im Link)

Midway, Halbzeit, Wendepunkt.
Den Weg nach Hause zu finden heißt Neptun/Fische in ihrer geistigen Bedeutung, die da ist: Güte, Wahrheit und Menschensinn, schlicht -  das Gute in uns -  zu verbinden mit dem Vermögen, sprich Gold, der „Sonne“, scheinbar für immer im Besitz der großen Familien,  unter Einschluss der alten Schlange Ratio, die auch dem Drachen in der Menschennatur gewachsen sein sollte. Sollte! Aber, wenn das Salz dumm wird ...

Immerhin  kommt zur Septarsonne im Krebs bis 2012 der praktische Scharfsinn des Merkur, und, ab 2012, die Resourcensicherung und der Schönheitssinn der Venus hinzu.

Eine größere Prüfung für uns Menschen, wie sie die Sonne-Neptun Konstellationen der Erd-Septare einmal in 280 Jahre auf die Tagesordnung setzen, ist in wirtschaftlicher Hinsicht nicht denkbar.


Gespeichert: 23. Juli 2009, UTC 17:15, gepostet: 22:48
[1] Auf der Südhalbkugel konfigurierte die Königskonjunktion von 1802 den Eintritt in das komplementäre Gegenüber des Erdelements nämlich ins Wasserelement, also, statt Saturn/Jupiter in 5,1° Jungfrau, Saturn/Jupiter in 5,1° Fische.






























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