Montag, 1. September 2008

Kosi - Flut, angekündigt aber nicht erwartet





1. 9. – 8. 9. 2008 in der Matrix des Tierkreises

und der Königskonjunktionen der vier Elemente

Feuer, Erde, Luft und Wasser

aus den Jahren 1603, 1802, 1980 und 1305


Die Woche beginnt mit dem dramatischen Auftakt namens "Gustav", dem Hurrikan-Nachfolger von "Kathrina im Golf von Mexiko.




29.8.2005 „Kathrina“ geht an Land


Der Vergleich mit der Konstellation von vor drei Jahren lässt an Entwarnung denken. Weder hat Neptun heute Erntezeit, wie zum Landgang von Kathrina vor drei Jahren, noch ist die Sonne in Resonanz zum Himmelsplaneten Uranus und seinen Überraschungen. Und Mars, der Stürmende, wandert grade durch die mäßigende Resonanz des Jupiter.

Natürlich bewegt Sonne sich auf die Jahreskonjunktion mit Saturn zu, aber soweit das meteorologische Analogien betrifft, lässt das eher an den Wärmeinhalt von Monsumwolken denken, die an Himalaja-Hängen (= Saturn!) zum Aufsteigen und Abregnen gezwungen sind, als an die Hurrikan-Wolkentürme an einer Golfküste. Nun haben Ost-Nepal und der indische Bundesstaat Bihar schon seit letzter Woche ihre Katastrophe, auch ohne Sonne/Saturn-Konjunktion. Immerhin, Sonne/Saturn verbindet „Leben“ und Enge und die „enge Pforte“ führt durch die „Zeitmauer“ (Ernst Jünger) am Ende des Zeitlichen. Viele Analogien passen in diese Paarung, auch die Enge der Lebensbedingungen, welche die Asylsuchenden von Louisiana und Bihar derzeit ertragen müssen. Boden dafür ist Jungfrau und ihr Herrscher Merkur wandert heute über die „Portugal – Konstellation“ Anfang der Waage. Deutung? Am Naheliegendsten auf wirtschaftlichem Gebiet: Beginn unerwarteter Einschränkungen (Saturn) des Vermögens (Sonne) für wohlhabende Familien (Mond heute in der Jungfrau).

Zurück nach Indien.

Der Fluß Kosi der zahlreiche vom Himalaja hinabstürzende Zuflüsse sammelt, hat den Namen „Kummer von Bihar“, jener ärmsten indischen Provinz, die seit jeher unter dem Überfluss dessen leidet, was sonst den Indern am meisten abgeht: Wasser. Dieser Fluß, der in den letzten 200 Jahren seinen Lauf um 120 Kilometer nach Westen verschob, hat nun vor etwa

zehn Tagen kurz vor der Grenze Nepals einen Damm auf zwei Kilometer durchbrochen und fließt nun wieder 120 Kilometer weiter östlich , das Land verwüstend durch alte Flussbetten.

Dies sei den jährlichen Überflutungen nicht vergleichbar, heißt es, es sei eine große Katastrophe.

Um dem Leid die Einsicht an die Seite zu stellen, hat der Mensch die Astrologie der himmlischen Kalender zur Verfügung. So sollen hier die Fernwerkzeuge erneut bemüht werden, die den Behörden von Bihar und Nepal zur Verfügung gestanden hätten, um aus der Einschätzung drohender Gefahr heraus - vielleicht nach chinesischem Vorbild – einen „Kampf gegen den Himmel“ zu wagen, um das Kostbarste, Menschenleben, zu retten. An Warnungen von Experten, dass der Fluß jederzeit erneut seinen Lauf ändern könne, hat es, wie man erfährt, nicht gefehlt. (Unter dem Titel: "Sorrow of Bihar"- Kosi: Lives up to its name - veröffentlicht

www.merinews.com/ eingehende Berichte)


Äquinoctium, 20.3.2008, UTC 5:48, 27,5°N., 86,5° E. Grenze Indien - Nepal


Es sind die tiefsten Orte, wo sich die Wasser sammeln, das Tao Te King redet vom „Tal des Universums“. Im Zeichen des Krebses sind diese Orte angesprochen und an der Mündung des Irawadi sind sie in diesem Jahr schon Opfer der Fluten geworden. Mond, die Empfängerin ihrer Schicksalsladung hat, darauf wurde schon vielfach hingewiesen seit der Frühlings-Tagundnachtgleichen, durch Opposition zu Merkur und Venus, Resonanz zu den Wirkungen des Saturns.

Wirklich fatal ist der Mars im Krebs, der der ganzen Landschaft vom Himalaja bis zum Golf von Bengalen und hinunter nach Süd-Birma das Verhängnis einträgt, denn Mars, der energiezustand ist ja beileibe nicht nur das Feuer, das etwa durch die Fluten des Krebses ja bequem gelöscht sein könnte, nein, der Energie ist es gleichgültig, ob sie als Strahlung, also als Feuer oder als Wasser daherkommt, es geht um den Schub, der als Mars wild und ungebändigt die Hütten und Ansiedlungen der Venus frisst.

Mit dem 20. August ist im Katastrophengebiet auf dem oberen Weg der Saturn ausgelöst und auf dem unteren Weg der Schütze. Damit ist die ganze Saturn/Merkur/Venus/Mond - Gruppe aktiviert, und, von unten her Jupiter, der in Steinbock stehend höchstens Einsichten über das Versäumte bringen kann, die kommenden Geschlechtern nützen können, aber den Gegenwärtigen wenig helfen und, von unten her ist Pluto ausgelöst mit seinem Jahrhundert - Quadrat zu Sonne und der Resonanz zu Mars dem Wilden, der als Mars im Krebs in klassischer Weise den „wilden Fluss“ gibt.

Zu einer Jahrhundertkatastrophe, und im flutreichen Ostindien spricht man von der schlimmsten Katastrophe seit 50 Jahren, gehört mehr als nur ein fatales Äquinoctium. Diese Lehre versuche ich ja immer wieder nahe zu legen.

Schauen wir also auf das laufende Septar der Königskonjunktion Erde. Wieso nicht Königskonjunktion Wasser? Darum, weil es um Dämme geht. Die Wasser, auch katastrophale sind ja vorausgesetzt, das macht menschliche Zivilisation aus, dass die Menschenkunst dem Himmel und den Elementen ein Stück ihrer Allmacht abtrotzt und den menschenmöglichen Tatbestand des heroischen Daseins erfüllt.


30. Septar Königskonjunktion Erde vom 17.7.1831 für die Zeit 2005 - 2012 für Kosilauf Nord-Bihar

Es ist also auch im Jahrsiebt das Bihar ein „Tal des Universums“, welches am Schicksal des Tieflandes auf der Nordhalbkugel der Erde teilhat, zusammen mit dem Tiefland von Bengalen bis hinunter nach Birma. Der Mond ist einbezogen in die Konstellation Mars/Uranus, damit haben die Lebensräume dort die überraschende Resonanz des wilden Elements zu ertragen. Der Zeitraum erstreckt sich vom 17. Juni 2008 bis zum 17. Januar 2009 und in der Gegenrichtung vom 17. August bis zum 17. März 2010. Dazu kommt noch einmal, vom Oktober 2010 bis zum Mai 2011 der Durchgang des unteren Rhythmus durch den Widder unter erneuter Auslösung der Mars/Uranus-Resonanz.

Aber die besondere Fatalität stellt sich zweifellos in der Tatsache dar, dass im gegenwärtigen Jahr Äquinoctium und Septar einander addieren, beide mit Krebs-Aszendent und dass in beiden Fällen Mond schicksalhaft verwickelt ist.

So hätte also eine gemischte Nepalesisch/Indische Wasserbau- Kommission für dieses Jahr vom Amt für Astrologische Risikoanalyse Bescheid bekommen können.

Soviel für heute.

Gespeichert UTC 15:31, gepostet:16:13.

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