Donnerstag, 4. September 2008

Himalaja - "Tsunami"

Langsam erwacht im öffentlichen Bewusstsein, dass sich in Nord-Ost-Indien eine Tragödie abspielt, die zumindest im Ausmaß ihrer materiellen Verluste mit dem Tsunami verglichen wird. Ein Fluss aus dem regenreichsten Gebiet der Welt (15 Mal soviel wie in Mitteleuropa) hat sein Bett verlassen und strömt durch dichtbesiedeltes Gebiet.
Der u.a. auch das Gebiet des Mount Everest entwässernde Kosi, einer der „gefährlichsten Flüsse der Welt“ trägt mit sich ungeheure Massen von Sedimenten, wodurch seine Sohle die Tendenz hat, auf die Höhe der umfassenden Dämme anzusteigen. Am Nachmittag des 18. August brach nördlich der indischen Grenze in Nepal, der östliche Damm zunächst für einige Meter und ergoss sich in drei alte Flussbetten, die nicht im Mindesten den Wassermassen gewachsen waren. Näheres: www.rediff.com/news/2008/sep/01guest.htm
18. August, 15:14 Ortszeit (UTC 9:44) Grenzgebiet Indien/Nepal im Bereich des Kosi

Am Nachmittag des 18. August um 15:14 Ortszeit (siehe oben) erreicht der Aszendent über dem östlichen Grenzgebiet Indiens zu Nepal 6° Steinbock und damit die (tägliche) Konstellation, wo der Mars des Äquinoctiums auf 5,7° Krebs am Deszendenten zur Begegnung wird. Es gibt keine genauen Angaben, wann am Nachmittag der Damm brach, aber sicher ist: zwischen 14:47 und 16:50 Ortszeit ging am Aszendenten der Region der Steinbock auf, dessen Herrscher Saturn im Äquinoctium 2008 die überragende Bedeutung inne hat.
Steinbock, ich widerhole mich, stellt als Ort der Erscheinung die Höhen der Gebirge dar, an denen sich die Wolken bei Anströmung abregnen. Es lohnt sich zu vergleichen: das besonders Bezeichnende ist, dass zum Zeitpunkt der Katastrophe, genauso wie im Äquinoctium, Saturn die Venus, den Merkur und den Mond im „Griff“ seiner Resonanz hat. Dazu kommt am 18.8. am Rande der Konstellation noch die im Zeichen des Uranus aufsteigenden Luftmassen.

„Und wieder erweist sich, dass Merkur/Saturn keine trockene Lage ist, wenn, zu einen, Merkur sich in den Graden der Fische aufhält. Zum anderen stellt Saturn immer den höchsten Punkt im Gelände dar und jede Erhebung melkt nun einmal die Wolken. Es muss nicht immer eine direkte Uranus- oder Neptun-Verbindung vorliegen, damit die Bäche und Ströme schwellen.“ Mundanes Tagebuch 28.7.2008
Äquinoctium 20.3.2008, UTC 5:48, 27,5° N., 86,5°E.

Es ist also die Drohung des Saturn, die seit der Frühlings-Tagnundnachtgleichen über der
ganzen Nordhalbkugel des Planeten liegt, an der extremsten Steinbockregion des Planeten, dem Himalaja, zur Steinbockstunde, in der zweiten Woche der Saturnresonanz-Herrschaft über Venus, Merkur und Mond - Orte, Wege und Heimstätten, zur traurigen Wirklichkeit geworden.
Zu den Heerscharen der Hungernden in diesem Jahr treten weitere Hunderttausende hinzu, weitere immense Ernteverluste verschärfen die Lage und lassen die Preise für Grundnahrungsmittel in katastrophale Höhen steigen. Mond/Saturn, die alte Hunger-Konstellation quält die Menschheit.
Das Potential des Bösen im Menschen, soweit es auf Sorglosigkeit, und Leichtfertigkeit, beruht, fordert unzählige Opfer. Noch im Frühjahr hat eine Indisch/Nepalesische Kommission den Fluss in Augenschein genommen und nichts veranlasst. Selbst vorgeschriebene Ausbesserungsarbeiten wurden nicht veranlasst Das ist die Stunde des Saturns, der die Vergehen gegen das Maß der Dinge so ungerührt bestraft, wie das Hochgebirge die Bergsteiger in Sandalen.

Gespeichert UTC 14:52, gepostet:15:13.

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