Mittwoch, 9. April 2008

Nomadenkonstellation




7.4.-14.4. 2008 in der Matrix des Tierkreises

und der Königskonjunktionen der vier Elemente

Feuer, Erde, Luft und Wasser

aus den Jahren

1603, 1802, 1980 und 1305

Weiter geht die Rally der Stiere, Zwillinge, Löwen, Jungfrauen und Waagen durch die Wildbahnen von Instinkt und Impuls: Venus, Merkur und Sonne im Widder. Türen gehen auf, Tassen fliegen, Gleichgewichte werden umgestoßen, Beziehungsfäden durchgeschnitten.
Mars läßt all seine Impulse im Krebs heraus, in mancher Küche ist Geschrei zu hören.

In der Mitte der Woche wird ein neuer Schwung „Nomaden“ geboren: Merkur + Mars. Sie durchkreuzen einander, wie der Ausbruch den Einbruch durchkreuzt. Aber wieso eigentlich – „-bruch“? Die Rede ist von Milieus, die in Resonanz miteinander verbunden sind: Widder und Krebs, Feuer und Wasser, Extraversion und Introversion, verbunden durch Planeten die in ihnen derzeit in gemeinsamer Resonanz wandern.

Widder ist das Bild der im Raum schweifenden Schafherde und der sie seit zehntausend Jahren begleitenden, zaubermächtigen und gefährlichen Zweibeiner und Herren der Hunde, die die Kindeskinder der größten, aus Jahrhunderttausenden erfahrenen, Jäger (und Sammler) waren, die es auf den prähistorischen Kontinenten gegeben hat. In der nicht abgesteckten und vermessenen Welt der grasenden Widder und ihrer melkenden und schlachtenden Herren wandern sie seit der Jungsteinzeit, die Familienverbände der Schaf- und Ziegenhirten, vgl.: Von Erd- und anderen Schafen.

Ihnen ist Merkur, himmlischer Herr und Herrin der Zahlen und Worte jetzt beigesellt mit all seinen pfadfinderischen Kenntnissen, mit seiner Raumintelligenz. Und in „Konstellation“, auf deutsch: „Mitgestirntheit“ - ich spreche von „Resonanz“ - Mars im Krebs. Mars im Krebs, heißt das: „Zorn“ im Inneren? Mars in uns, in der Weise des Lichts, geht er immer nach außen, immer nach vorn, öffnet Türen, beginnt „Händel“, was tut er im Krebs, im „Inneren“ am Ort des Wassers, welches auf und in der Erde sich sammelt und seinen Gefällen hinab, den Schleimwegen am Leib der Erde folgt? Vgl.: Versuch zum roten Mond.

Ich fühle mich bei diesen Fragen nach wie vor als Anfänger obwohl ich nun fast dreißig Jahren ihnen nachgehe. Aber was sind dreißig Jahre gegen die Jahrtausende der chinesischen Betrachtung des I – Ging?

Die letzte Nomadenkonstellation hatten wir Ende Dezember mit Merkur anfangs Steinbock als Opposition. Die nächste kommt im September anfangs Waage als Konjunktion. Also grade zwei bis dreimal im Jahr jeweils eine Woche lang werden diese Spezialisten des Unterwegsseins geboren, die so gut aus dem Koffer leben können.

Also Nomadenkonstellation diese Woche.

In einer welthistorischen Zusammenkunft versammelten sich 1206 die Stammesfürsten und Schamanen der Mongolen um ihren Einiger Temudschin und erhoben ihn zum Dschingis Khan, dem Großkhan aller Mongolen und zeichneten ihn mit dem Titel: „ozeangleicher Herrscher“ aus. Bleibt die Frage, woher wusste der Himmel, dass solches geschehen würde?



Äquinoctium 13.3.1206 (jul.) im Orchon - Tal

Gespeichert UTC 11:23, gepostet 11:40.

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