Mittwoch, 20. Februar 2008

Zufälliger Neubeginn



Sonne 18. – 25. Februar


Ein Bedeutungscluster Dienstag und Mittwoch. Sonne wandert durch die Resonanzen des Mars der Wasserkonjunktion auf 0,3° Fische und von Mond der Erdkonjunktion auf 1,4° Fische. Das bedeutet Beginn neuer Gefühle und neuer Schoß oder neue Heimat.

Die Feuernatur des „grünen“ Mars, Türöffner zu neuen Gefühlswelten und die Wasser- = Gefühlsnatur des erdfarbenen Mondes als Erneuerung eines Daheimseins auf der Erde – wie ist die Resonanz dieser zwei Tage vorstellbar?

Hier kann ich mit einem Beispiel dienen:

Vor 27 Jahren war ich nach monatelanger Auflösung aller bisheriger Gewissheiten am 19. Februar nachmittags, nach einer Reise von 1000 Kilometern vom Norden in den Süden gemeinsam mit meinem vier Jahre alten Sohn, zu einem erstmaligen Besuch bei einem neuen Münchner Freund eingetroffen. Noch am selben Abend lernte ich in seiner Wohngemeinschaft meine künftige Frau und meine kommende Heimat kennen.

Und zwei, drei Tage später begegnete ich – endlich – meiner Bestimmung. Ich fand und las in der Freundeswohnung ein erstes kleines astrologisches Buch meines späteren Lehrers: Wolfgang Döbereiner, „Fische“.

Hier die damalige Konstellation:



19.2.1981, UTC 14:00

Erkennbar die neue Gefühlswelt im Zeichen der Sonne/Mars/Mond-Resonanz an jenem schöpferischen Tag des Jahre 1981, wo die Resonanz des aktuellen Uranus aus 0,1° Schütze (traditionell =„größere Reise“) das Schöpfen aus dem Unbekannten gebietet. Bemerkenswert ist, dass es in meinem Horoskop weder Lichter noch Planeten gibt, die diese Resonanzen von 0° -1° Fische, Schütze usw. empfangen könnten. Offenbar aber ist der höchste Punkt am Himmel des Horoskops, das medium coeli (= Tor in die Zeit), auf 1° Fische dazu in der Lage.


26.2.1942, UTC 11:09, Neumünster, 54.04 N., 9.59 S.


Eine neue Vorstellungswelt im Zeichen der Resonanz des Erdplutos auf 6,8° Fische erreichte die Sonne am Ende jener Woche, einen Tag vor meinem 39. Geburtstag. Hier ist bemerkenswert, dass dieses plutonische Motiv schon am 19. 2 mächtig funkte: Uranos der Himmelsvater der Griechen, stand bei meiner Geburt auf 26,6° Stier. Also Quadratresonanz lebenslang Uranus zum grünen Pluto auf 26,6° Wassermann. Dieser nun ist am 19.2. von Merkur erreicht. Damit ist das kanonische Kreisdenken, das sich auf den Himmel bezieht, damit sind Pluto und Uranus, Skorpion und Wassermann in Wort und Zahl (=Merkur) miteinander vereint. Das war, geboren aus einer Kette von Zufällen, der Ursprung meiner geistigen Selbständigkeit.

Es sei mit diesem Beispiel gezeigt, dass wir als Individuen in der Lage sind, gemäß den Konstellationen der Archetypen - wie sie das mundane Tagebuch in Form einer fragmentarischen Chronik verzeichnet und punktuell zu deuten versucht - jederzeit das Ferne mit dem Nahen, das Allgemeine mit dem Einmaligen zu verknüpfen und zu bedeutungsvollen Zielen zu gelangen.

Jeder, der seiner eigenen Seele folgt auf den noch ungebahnten Pfaden des wirklichen Lebens, entfernt eine entscheidende Person, nämlich seine, aus den unheilvollen Herden der Massenpsychologie, die neuerdings unter dem Motto der „Schwarm-Intelligenz“ mit den üblichen beflissenen akademischen Weihen der kapitalistischen Verwurstung zugeführt werden.

Gespeichert: UTC 12:22, gepostet:12:36.

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