Samstag, 17. November 2007

Verwerfung in Istanbul? (II)

Untergang und Verwerfung

auch in diese Landschaft sind wir eingebaut

diese letzte Strecke

Ende in Gnade wie Anfang

in Güte zu durchwandern

sei uns vergönnt

Auch am Bosporus ist das Los so bestimmt:

1. Siebenjahreswelle

2. Jahreswelle

3. Tageswelle und ihre Resonanzen zu den Königskonjunktionen


Das ist der Schicksalsraster, in dem Zeiten der Überlagerung sichtbar werden und unterscheidbar von Zeiten in denen die Riegel nicht gleichzeitig aufgehen.

Istanbul teilt das Los des Stieres in diesen sieben Jahren. Es ist das Venuslos und es ist, wie ein Brief ins Kuvert, in den Umschlag von Sonne Merkur hineingesteckt mit ihrer Resonanz zur Ende- und- Anfang- Nullpunkts- Situations- Welle des Neptun im Steinbock.

Das ist zugleich das Venuslos der Waageverwandten - auch für sie gibt es Zeit oder Zeiten in diesen sieben Jahren, die im Sommer 2005 begonnen haben, wo die Riegel möglicherweise gleichzeitig aufgehen und die Wellen sich überlagern, aber, weil Waage für dieses Jahrsiebt aus den Weiten des Pazifik zum Aszendenten aufsteigt, fällt dieses Los buchstäblich ins Wasser.

Zurück zu Frage der Verwandten vom Bosporus: Wird uns im absehbaren Zeitraum bis 2012 die Erde zu Tode schütteln mit ihren Massen?

Das heiße Innere, das die in der Schwere ruhenden Massen des Lastenden in Schwingungen bringen kann, muß eine göttlich mächtige Wut des Lichts sein, die wir Widder nennen, erster wildester Dritteil der Sonne, welcher in und außer uns Mars ist.

Mars, wenn er Saturn schüttelt, dann beben die Berge.

Es schüttelt aber in diesen sieben Jahre Mars nicht den Saturn sondern er schüttelt und durchfährt Uranus, die Luftpakete – in der Sprache der oberen Welt: Geistpakete.

Auf’s „schüttelt“ und „durchfährt“ kommt es an. Licht ist in der Psyche/Physik erkannt als ein gleichzeitig schüttelnder und rasch reisender Gott.

Also verbunden und überlagert durch Mars und Uranus, Licht und Luft mit ihrem Dampf, verbunden und überlagert ist Mond mit seinen Heimstätten und Nestern. Nicht verbunden ist er mit dem steinernen Saturn.

So frage ich mich, wie hat es Kaschmir trotzdem unter diesen Sternen am 8.10.2005 zu dem großen, katastrophalen Erdbeben bringen können, das ich so schwer verdrängen konnte, weil die in den Bergdörfern in Notunterkünften Frierenden im Winter 2005/2006 immer wieder an die Qual der Davongekommenen erinnerten.

Also Siebenjahresraster Kaschmir:

30. Septar Königskonjunktion Erde

Kaschmir


Nur diesem Beben wäre eines in Istanbul vergleichbar. 80.000 Todesopfer hat es gefordert. Auf Istanbul übertragen wäre es eher ein mittelschweres Beben, eine Art Fünfer mit Zusatzzahl.

Aber wie konnte dieser Ausreisser zustande kommen. Oder ist 80.000 noch ein relativer Glücksfall im Kaschmir da Jupiter - Fügung und Dehnung - mit im Spiel war?

Gleich im ersten Siebenmonats- Spiegel ereignete sich das Beben, am 8. Oktober. Kaschmir erlebt im Jahrsiebt das Los des Krebs, Tal und Schoß der Erde im Zeichen des Mondes. Unter dem Himmel von Waage und Skorpion im fünften dem Herz und Krafthaus des Lebens verläuft Mond, der Strom des Lebens in den Betten , Hütten und Nestern.

Mond – wie wir sehen in Überlagerung mit Marsfeuer, Uranuswind und Jupiterlicht.

Warum aber wankten dort die Berge? Es konnte in diesen sieben Monaten nur eins sein: Sonne und Merkur in realer physischer Tal - Natur des ersten Hauses in Resonanz mit den Wellen des Neptun Poseidon – des Erderschütterers, wie uns die griechische Überlieferung sagt – der im Steinbock die aufgetürmten Lasten schüttelt mit den langen Wellen des inneren Ozeans.

Sonne und Merkur im Krebs – das Leben in den Behausungen und auf den Straßen der Orte heimgesucht vom Zorn des Poseidon.

Diese Welle wandert seit dem Geburtstag der Königskonjunktion unserer Erde vor zwei Jahren um die Erde.

Und weil Götterzorn als obere Spiegelung des Sturms im unteren Spiegel, weil Sturm in der Natur nichts anderes sein kann als Spiegelbild des Götterzorns über das Nichtgeehrtsein durch das Geschlecht der Menschen - darum mag es Segen bringen, zu wissen, dass Widder und Fische Eins sind - zugleich – Welle und Strahl, Rhythmus und Quant.

Und die Berge des Steinbock und die Täler des Krebs, sind die Orte der poseidonischen Heimsuchung.

Von daher würde ich meinen Wahlstein nicht in die Schüssel von Istanbul werfen. Der Ort ist kein Tal.

Istanbul bis 2012

Am Bosporus schaut der Siebener so aus:



30. Septar Königskonjunktion Erde für

2005 – 2012 für Istanbul

Nach Istanbul gewandt spricht der Mundanastrologe:

Es sind für Euch sieben Stierjahre, Jahre zum Wurzeln und Bilden von Stärke, Jahre zum Sammeln und Organisieren.

Die Sammlerin und Richterin, Stier- und Waageherrin Venus, lebt bei Euch bis 2012 im fünften Haus im Zustand der Kraft, in der Kraft vom Herzens (Löwe) her und der Vernunft (Jungfrau) vom Hirn her.

Das „Programm“ des fünften Hauses in diesen Siebenjahren läuft gemäß Herren des Fünften, Sonne und Merkur, im Krebs „daheim“ ab. Aber „daheim in der Welt“, gemäß Krebs am dritten Haus, und enthält, wie wir jetzt wissen das Los, springflutmäßig, schicksalsmäßig mit den von Plan und Gegenwart erlösenden Wellen des Neptun zu tun zu bekommen. Um mit meinen Worten einen Gedanken C.G.JUNGs auszudrücken: Neptun „das Kind“ bedeutet, daß ein noch unbewusstes aber bewußtseinsfähiges Ordnungspaket unterwegs ist. Das ist Löschung, und Neubeginn, Nullpunktsituation – aber nicht in der Stadt sondern in der Peripherie, unterwegs noch im Unbewussten.

Das Unbewusste aber ist das Meer der Fische, Meer der Kindheit, Tiefe und Unendlichkeit , göttlicher Schrecken und göttliche Güte beieinander wohnend.

Als Chaos, Einbruch aus dem Unbewussten – wirkt Neptun für Sonne den König aber besonders für Merkur,den Berater des Bewusstseins. Weil diese Wahrheit für das Bewußtsein, besonders für das moderne extrem schwer erträglich ist, wird diese Neptun-Medizin als erste von Bord des Bewusstseins geworfen. Am Neptun der Natur bleibt dann die ganze Bereinigungsarbeit hängen – und vergessen wir nicht - „Neptun“ ist die Warmwasserheizung.

Allgemein gilt: nur symbolisches Leben, psychische Erledigung, Ehrung der symbolischen Götter im Tag und Traum entlastet die dunkle Schwere der Erde vom blinden Kampf ihrer Lasten, das ist: von ihrer Gottvergessenheit. Möge am Bosporus immer genügend Zeit für das symbolische Leben sein, damit nicht noch der neurotische Druck zu dem Druck an der Falte hinzutritt.

Vom Siebenjahreshoroskop her jedenfalls sehe ich für diese Stadt in diesen sieben Jahren kein Verhängnis. Zwar ist – letzter Einwand – Merkur, neptunerschüttert, Herr dieser Stadt (zweites Haus), aber er befindet sich außerhalb ihrer Mauern in der Peripherie des dritten Hauses.

Der Siebenjahresriegel, so gesehen, bleibt am Bosporus geschlossen.

Gespeichert : UTC 12:59, gepostet:13:49.


2 Kommentare:

  1. Lieber Mundanomaniac!

    Ich bedanke mich im Namen aller Istanbuler Bosporusgermanen für Ihren interessanten Beitrag über Istanbul. Wir lesen Sie sehr gerne! Nochmals Danke!
    Herzlichsten Grüsse aus Istanbul.
    Ihr
    S.

    AntwortenLöschen
  2. Lieber Mundanomaniac!
    Ich bedanke mich vom ganzen Herzen über Ihren Beitrag über Istanbul. Wir haben es mit grosser Interesse gelesen und werden weiterlesen!
    Herzlichen Grüsse aus Istanbul.
    Ihr S.

    AntwortenLöschen